Benachrichtigung aktivieren Dürfen wir Sie in Ihrem Browser über die wichtigsten Nachrichten des Handelsblatts informieren? Sie erhalten 2-5 Meldungen pro Tag.
Fast geschafft Erlauben Sie handelsblatt.com Ihnen Benachrichtigungen zu schicken. Dies können Sie in der Meldung Ihres Browsers bestätigen.
Benachrichtigungen erfolgreich aktiviert Wir halten Sie ab sofort über die wichtigsten Nachrichten des Handelsblatts auf dem Laufenden. Sie erhalten 2-5 Meldungen pro Tag.
Jetzt Aktivieren
Nein, danke

Novartis US-Behörden nehmen Augenheilsparte unter die Lupe

Der Schweizer Pharmakonzern Novartis steht im Fokus der US-Behörden. Diese fordern Informationen zu Geschäftspraktiken der Augenheil-Tochter Alcon in Russland und Asien. Der Konzern will bei der Untersuchung kooperieren.
18.07.2017 - 17:32 Uhr Kommentieren
Die Geschäftspraktiken der Augenheil-Tochter Alcon werden von den US-Behörden untersucht. Quelle: Reuters
Novartis

Die Geschäftspraktiken der Augenheil-Tochter Alcon werden von den US-Behörden untersucht.

(Foto: Reuters)

Zürich Novartis droht bei der Augenheil-Tochter Alcon Ärger. Der Schweizer Pharmakonzern habe vom US-Justizministerium und der Börsenaufsicht SEC eine Vorladung erhalten, erklärte Novartis am Dienstag. Darin forderten die Behörden Information zu den Geschäftspraktiken der Sparte in Russland und Asien - sowohl während der Zeit von Alcon im Novartis-Konzern als auch davor. Der Pharmariese hat die Augenheilsparte vom Nahrungsmittelkonzern Nestle übernommen.

Dabei gehe es um die Vertriebspraktiken von Alcon, sagte Firmenchef Joseph Jimenez. Novartis habe diesbezüglich bereits vor einigen Jahren eine Untersuchung eingeleitet und einige Manager in der Region ausgewechselt. Die Firma kooperiere mit den Behörden.

Ob Alcon im Novartis-Konzern bleibt, ist offen: Das Unternehmen liebäugelt derzeit unter anderem mit einem Börsengang des Augenheil-Geschäfts. Eine Entscheidung darüber soll bis zum Jahresende fallen. Alternativ könnte Novartis die Sparte auch behalten oder an einen Investor weiterverkaufen. Im zurückliegenden Quartal war Alcon nach einer Durststrecke auf einen Wachstumskurs zurückgekehrt und hatte den Umsatz währungsbereinigt um drei Prozent auf 1,5 Milliarden Dollar gesteigert.

Die größten Pharmakonzerne der Welt
Platz 20: Astellas
1 von 20

Gemessen am reinen Pharmaumsatz ist Astellas die Nummer zwei der japanischen Pharmaindustrie. Der Schwerpunkt liegt auf Transplantationsmedizin, Onkologie und Antiinfektiva. Die Japaner kamen im vergangenen Jahr auf einen Umsatz von 11,1 Milliarden Dollar.

(Foto: dpa)
Platz 19: Boehringer
2 von 20

Das Labor von Boehringer Ingelheim: Der zweitgrößte deutsche Pharmakonzern ist fest in Familienhand. Die Schwerpunkte liegen auf Mittel gegen Atemwegserkrankungen wie etwa das Lungenmittel Spiriva. Ein weiteres bekanntes Mittel ist Pradaxa, das zur Thrombose-Prävention eingesetzt wird. Geschätzter Umsatz 2015: 12,6 Milliarden Dollar.

(Foto: ap)
Platz 18: Takeda
3 von 20

Takeda ist der größte japanische Pharmahersteller und bietet Mittel in verschiedenen Therapiegebieten. Die Japaner haben sich 2014 durch die Fusion mit Nycomed deutlich vergrößert und kamen voriges Jahr auf einen Pharmaumsatz von 13,8 Milliarden Dollar.

(Foto: Reuters)
Platz 17: Allergan
4 von 20

Allergan hieß früher einmal Actavis und ist unter anderem Hersteller von Botox. 2015 machte das Unternehmen einen Umsatz von 15,1 Milliarden Dollar.

(Foto: AP)
Platz 6: Bayer
5 von 20

Der größte deutsche Pharmakonzern hat sich im Gegensatz zu dem Jahr 2015 um ganze zehn Platze verbessern können. Der Umsatz 2017: 43,1 Milliarden Dollar. Top-Produkte sind beispielsweise der Gerinnungshemmer Xarelto und das Augenmedikament Eylea.

(Foto: dpa)
Platz 15: Novo Nordisk
6 von 20

Die Produktion von Langzeitinsulin der Firma Novo Nordisk: Der dänische Arzneihersteller ist einer der weltweit führenden Anbieter von Mitteln gegen Diabetes. Er kam im vergangenen Jahr auf einen Umsatz von 16,1 Milliarden Dollar.

(Foto: Reuters)
Platz 14: Bristol-Myers Squibb
7 von 20

Der New Yorker Konzern hat seinen Schwerpunkt bei Mitteln gegen HIV und in der Immunologie, aber auch in der Onkologie. Der Pharmaumsatz lag 2015 bei 16,6 Milliarden Dollar.

(Foto: ap)
  • rtr
Startseite
0 Kommentare zu "Novartis: US-Behörden nehmen Augenheilsparte unter die Lupe"

Das Kommentieren dieses Artikels wurde deaktiviert.

Zur Startseite
-0%1%2%3%4%5%6%7%8%9%10%11%12%13%14%15%16%17%18%19%20%21%22%23%24%25%26%27%28%29%30%31%32%33%34%35%36%37%38%39%40%41%42%43%44%45%46%47%48%49%50%51%52%53%54%55%56%57%58%59%60%61%62%63%64%65%66%67%68%69%70%71%72%73%74%75%76%77%78%79%80%81%82%83%84%85%86%87%88%89%90%91%92%93%94%95%96%97%98%99%100%