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Pariser Klimaabkommen Daimler und Porsche verpflichten Lieferanten auf Klimaziele

Die Autobauer haben ihre Zulieferer aufgefordert, bis 2039 klimaneutral zu produzieren. Die große Mehrheit leistet dem Folge.
28.10.2021 - 20:33 Uhr 1 Kommentar
„Es haben jetzt schon drei Viertel der Lieferanten signalisiert, da machen wir mit“, sagt Ola Källenius. Quelle: Reuters
Daimler-Chef Ola Källenius

„Es haben jetzt schon drei Viertel der Lieferanten signalisiert, da machen wir mit“, sagt Ola Källenius.

(Foto: Reuters)

Frankfurt Die große Mehrheit der Lieferanten von Daimler und Porsche leistet dem Diktat der Autobauer zu CO2-Neutralität Folge. „Es haben jetzt schon drei Viertel der Lieferanten signalisiert, da machen wir mit“, sagte Daimler-Chef Ola Källenius am Donnerstagabend bei einer Konferenz der Wochenzeitung „Die Zeit“ in Frankfurt. Der Stuttgarter Autobauer hat seine Zulieferer aufgefordert, bis 2039 – so wie er selbst schon viel frührer – klimaneutral zu produzieren.

Damit soll die gesamte Wertschöpfungskette den CO2-Ausstoß neutralisieren. „Sie müssen bei Neuvergaben ihren CO2-Footprint zeigen, und wie sie in 20 Jahren CO2-neutral werden.“ Bei der Sportwagenschmiede Porsche hätten schon über 80 Prozent der Lieferanten sich zu diesem Ziel verpflichtet, erklärte Produktionschef Albrecht Reimold.

Die Autozulieferer halten sich wie ihre Kunden damit an die Ziele des Pariser Klimaschutzabkommens, CO2-neutral zu wirtschaften, um die Erderwärmung zu bremsen. Die eigenen Werke CO2-neutral zu stellen, sei nicht sehr schwierig, erklärte Reimold. Wichtigstes Instrument dafür sei der Einsatz erneuerbarer Energie.

Daimler will das Prinzip bei allen Werken weltweit im kommenden Jahr erreichen, ergänzte Källenius. Allerdings fehle es noch an global einheitlichem Messen der CO2-Emissionen. Mit einheitlichen Standards in der Berichterstattung von Unternehmen zu Nachhaltigkeit könnte der Finanzmarkt Druck zum Klimaschutz ausüben. Das sei bereits im Gang. „Dann werden die Buchhalter die Umwelt retten“, sagte der Daimler-Chef.

Mit Blick auf die künftige Bundesregierung mahnten die Automanager die Politik, bei den Klimaschutzzielen die Machbarkeit für die Wirtschaft nicht aus den Augen zu verlieren. Denn diese seien nur mit einer starken Wirtschaft für die Gesellschaft zu bewältigen, sagte Källenius. „Also muss man hohe Ambitionen in ökologischer Politik mit hoher Ambition in der Wirtschaftspolitik verbinden.“ Die Autoindustrie müsse zig Milliarden Euro für den Wandel aufbringen. „Dazu brauchen wir Finanzkraft.“ Reimold mahnte, Genehmigungsverfahren – etwa zum Aufbau von Ladesäulen für E-Autos – müssten schneller werden.

Mehr: Mercedes-Produktionschef Jörg Burzer soll in Daimler-Vorstand aufrücken

  • rtr
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1 Kommentar zu "Pariser Klimaabkommen: Daimler und Porsche verpflichten Lieferanten auf Klimaziele"

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  • "Mit Blick auf die künftige Bundesregierung mahnten die Automanager die Politik, bei den Klimaschutzzielen die Machbarkeit für die Wirtschaft nicht aus den Augen zu verlieren." Die günstigste und sauberste Alternativen zur Energienutzung für die Elektromobilität heisst Neutrino-Technologie. Der einstige BundesVerkehrsminister a.D., Prof. KRAUSE veröffentlichte dazu kürzlich: "Das ewige Licht - Der Beginn eines neuen Zeitalters"  Er begründet eindringlich, die günstigste und sauberste Variante der Energienutzung basiert auf Neutrino Technologie. Eine mobile und dezentrale Energienutzung über die Neutrinovoltaic kann jetzt möglich werden, denn sie wird die Photovoltaik ergänzen und ablösen, denn sie kann auch in vollkommener Dunkelheit Energie wandeln. Die Patente der Berliner Neutrino Energy Group sind bereit. Die Einführung der Neutrinovoltaik zur Gewinnung von elektrischem Strom unter dem Einfluss verschiedener elektromagnetischer Strahlung, einschließlich hochenergetischer kosmischer Neutrinos basiert auf neueste Forschungsergebnisse. Die auf Neutrinovoltaik-Technologie basierenden DC-Neutrinoquellen sind sehr kompakt und wetterunabhängig, erzeugen in einem Grundmodus 24h x 365 Tage Strom und können in Gerätegehäuse oder sogar in Elektroautos eingebaut werden. Mobile, dezentrale Haushaltsenergie und unendliche Reichweite für die Elektromobilität. Die Königlich Schwedische Akademie der Wissenschaften hatte bereits im Januar 2021 in einer  von Daimler Benz beauftragten Studie die Effizienz der Technologie und  die im Patent deklarierten Eigenschaften der "Neutrino-Voltaik" bestätigt. Internationale Investionen sind notwendig für eine goldene Zukunft der unendlichen und  sauberen Energienutzung weltweit. Das sich selbstladende Pi-Car Konzept wird mit einem Budget von 2,5Milliarden Dollar in Indien in Zusammenarbeit mit dem Tata Konzern die AUTOBRANCHE revolutionieren.

     

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