Pharmakonzern EU-Kommission billigt Verkauf von Merck-Sparte an Procter & Gamble

Von dem Deal sind insgesamt 3300 Mitarbeiter weltweit betroffen.
Brüssel Der Darmstädter Pharmakonzern Merck hat von der EU-Kommission die Genehmigung zum Verkauf seiner Sparte für rezeptfreie Arzneien an das US-Unternehmen Procter & Gamble bekommen. Man habe keine Wettbewerbsbedenken, erklärte die Brüsseler Behörde am Dienstag. Merck hatte den Verkauf im Wert von 3,4 Milliarden Euro im April angekündigt. Betroffen sind weltweit 3300 Mitarbeiter, darunter 300 in Deutschland.
Es geht um das Geschäft mit frei verkäuflichen Präparaten wie Nasensprays oder Vitamintabletten. Procter & Gamble steht hinter Marken wie dem Waschmittel Ariel, der Zahncreme blend-a-med oder Pampers-Windeln. Der US-Konzern sieht die Merck KGaA nach eigenen Angaben als Ergänzung seiner eigenen Sparte von Gesundheitsprodukten, darunter die Zahnbürste Oral-B.
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