Pharmakonzern Merck erhält weitere EU-Zulassung für Krebsmittel Bavencio

In den USA wurde Bavencio bereits im vergangenen Sommer für die Erstbehandlung von Patienten mit lokal fortgeschrittenem Blasenkrebs zugelassen.
Frankfurt Merck darf seine Krebsimmuntherapie Bavencio für eine weitere Anwendung in der Europäischen Union auf den Markt bringen. Die Europäische Kommission erteilte dem Mittel die Zulassung zur Erstbehandlung von Patienten mit lokal fortgeschrittenem oder metastasiertem Blasenkrebs, wie das Darmstädter Unternehmen am Montag mitteilte.
Bavencio hat als Erstbehandlung nach Angaben von Merck in der zulassungsrelevanten Phase-3-Studie als bisher einzige Immuntherapie eine signifikante Verbesserung des sogenannten Gesamtüberlebens der Patienten gezeigt. In den USA wurde das Mittel bereits im vergangenen Sommer für diese Indikation zugelassen.
Blasenkrebs ist weltweit die zehnthäufigste Krebserkrankung. Bavencio ist bereits für die Behandlung einiger Krebsarten zugelassen, darunter zum Einsatz bei Nierenzellkrebs oder dem Merkelzellkarzinom, ein seltener aggressiver Hauttumor.
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