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Pharmakonzern Merck sichert sich in 900-Millionen-Euro-Deal neues Krebsmittel

Der Darmstädter Konzern erwirbt die Rechte an einem neuen Krebsmedikament von Debiopharm. Mit Xevinapant werden Kopf-Hals-Tumore behandelt.
01.03.2021 - 13:05 Uhr Kommentieren
Merck erhält die weltweiten Entwicklungs- und Vermarktungsrechte an der Arznei, die sich gegenwärtig in der dritten und damit letzten Phase der klinischen Entwicklung befindet. Quelle: dpa
Merck

Merck erhält die weltweiten Entwicklungs- und Vermarktungsrechte an der Arznei, die sich gegenwärtig in der dritten und damit letzten Phase der klinischen Entwicklung befindet.

(Foto: dpa)

Frankfurt Der Darmstädter Merck-Konzern sichert sich in einem bis zu 900 Millionen Euro schweren Deal die Rechte an einem neuen Krebsmedikament. Mit dem Schweizer Biotechunternehmen Debiopharm schloss Merck eine Lizenzvereinbarung über dessen Mittel Xevinapant zur Behandlung von Kopf-Hals-Tumoren.

Merck erhält damit die weltweiten Entwicklungs- und Vermarktungsrechte an der Arznei, die sich gegenwärtig in der dritten und damit letzten Phase der klinischen Entwicklung befindet. Debiopharm bekommt dafür eine Vorauszahlung von 188 Millionen Euro, darüber hinaus winken erfolgsabhängige Zahlungen von bis zu 710 Millionen Euro sowie Lizenzzahlungen, wie Merck am Montag mitteilte.

Xevinapant befindet sich seit September in der entscheidenden Phase-3-Studie, die insgesamt 700 Teilnehmer umfassen soll. In dieser wird das Mittel bei Patienten mit unbehandeltem lokal fortgeschrittenem Hochrisiko-Plattenepithelkarzinom des Kopfes und Halses in Kombination mit Chemotherapie und Strahlentherapie untersucht.

In einer Phase-2-Studie soll das Mittel zusammen mit einer Radiochemotherapie das Sterberisiko um die Hälfte gegenüber die Standardtherapie gesenkt haben. Von der US-Gesundheitsbehörde FDA wurde es als „Therapiedurchbruch“ eingestuft, womit ein beschleunigtes Zulassungsverfahren möglich ist.

„Dieser Spätphasen-Kandidat komplementiert die Pipeline unseres Unternehmensbereichs Healthcare, die in den kommenden Jahren zu den wichtigsten Wachstumstreibern von Merck zählen wird“, sagte Vorstandschef Stefan Oschmann. Zu Ergänzung seiner Pipeline halte der Konzern nach weiteren Möglichkeiten Ausschau.

Mehr: Merck erhält weitere EU-Zulassung für Krebsmittel Bavencio

  • rtr
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