Pharmakonzern Operatives Ergebnis von Merck sinkt

Verschiedene Tabletten: Der Pharmakonzern Merck hat heute seine Zahlen vorgelegt.
Darmstadt Der Darmstädter Pharma- und Spezialchemiekonzern Merck hat wegen schwächerer Geschäfte mit Flüssigkristallen und Pigmenten sowie gestiegenen Forschungsausgaben operativ weniger verdient. Das operative Ergebnis sei im dritten Quartal um 8,3 Prozent auf 333,3 Millionen Euro gesunken, teilte Merck am Mittwoch in Darmstadt mit. Analysten hatten im Schnitt mit 316 Millionen Euro gerechnet. Unter dem Strich blieb dennoch ein Nettogewinn von 226,6 Millionen Euro, 7,5 Prozent mehr als vor Jahresfrist. Die Steigerung sei eine Folge von Einmaleffekten, räumte der Konzern ein. Der Umsatz nahm um 3,8 Prozent auf 2,532 Milliarden Euro zu.
Für das Gesamtjahr erwartet der Konzern wie bisher ein operatives Ergebnis von rund einer Milliarde Euro. Im Jahr 2010 hatte Merck noch ein operatives Ergebnis von 1,11 Milliarden Euro erwirtschaftet. Beim Konzernumsatz rechnet das Unternehmen dagegen nun mit zehn bis 10,2 Milliarden Euro. Bislang waren zehn bis 10,4 Milliarden Euro erwartet worden.
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