Pharmakonzerne verlieren Anschluss Die verpasste Renaissance

Verpassen deutsche Pharmafirmen den Anschluss?
Frankfurt Die führenden deutschen Pharmakonzerne sind eifrig dabei, ihr Arzneimittelgeschäft ins rechte Licht zu rücken. Bayer-Chef Werner Baumann etwa erhöhte vor wenigen Wochen die Prognose für die Spitzenumsätze der neueren Bayer-Arzneien von 7,5 auf zehn Milliarden Euro. Auch stellte er höhere Renditen in Aussicht und versprach genügend Investitionen, „damit es noch viele Jahre floriert und wächst“.
Stefan Oschmann, der neue Chef der Merck-Gruppe, präsentierte auf dem Kapitalmarkttag des Darmstädter Konzerns jüngst erstmals eine Umsatzprognose für Neuentwicklungen von Merck, darunter das potenzielle Krebsmittel Avelumab. Mehr als zwei Milliarden Euro Umsatz, so die Schätzung von Merck, könnten diese Produkte im Jahr 2022 erzielen und damit dem bislang innovationsschwachen Pharmageschäft des Unternehmens neuen Schwung verleihen.
Auch Boehringer-Chef Hubertus von Baumbach demonstriert Optimismus für das Arzneimittelgeschäft seines Konzerns. Er wertet die Neuausrichtung der Humanpharmasparte als Meilenstein für die Nummer zwei der deutschen Pharmabranche.
Jetzt weiterlesen
Erhalten Sie Zugriff zu diesem und jedem weiteren Artikel im
Web und in unserer App für 4 Wochen kostenlos.
Sie sind bereits registriert? Jetzt einloggen
Jetzt weiterlesen
Erhalten Sie Zugriff zu diesem und jedem weiteren Artikel im
Web und in unserer App für 4 Wochen kostenlos.
Sie sind bereits registriert? Jetzt einloggen