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Philips auf der IFA Wenn sich Apps um die Gesundheit kümmern

Blutdruckwerte auf der Smartwatch, ein digitales Hausnotrufsystem oder ein elektronisches Helferlein, das an die Tabletteneinnahme erinnert: Wie sich Philips vom Elektronikkonzern zum Gesundheitscoach wandelt.
01.09.2016 - 12:51 Uhr 3 Kommentare
„Wir haben das Thema Health Tech Company mit Leben gefüllt, auch durch die neuen Produkte und vernetzten Lösungen zur Gesundheitsüberwachung“, sagt Philips-Manager Pieter Nota. Quelle: PR
Philips

„Wir haben das Thema Health Tech Company mit Leben gefüllt, auch durch die neuen Produkte und vernetzten Lösungen zur Gesundheitsüberwachung“, sagt Philips-Manager Pieter Nota.

(Foto: PR)

Frankfurt Die Körperwaage sendet Gewicht und Körperfettwerte an die Smartwatch, auch das Blutdruckgerät kommuniziert mit der Gesundheitsuhr – im digitalen Zeitalter bleibt man am besten gesund, wenn man vernetzt ist. So jedenfalls sieht die Antwort des Philips-Konzerns auf mehr Krankheiten und steigende Gesundheitskosten im Alter aus.

Schon vor einem Jahr präsentierten sich die Niederländer auf der Internationalen Funkausstellung mit verschiedenen Produkten zur Überwachung von Vitalwerten als Gesundheitscoach. Mittlerweile können die Produkte zu einem ganzen Ökosystem vernetzt werden, das mit der Softwareplattform „Health Suite“ von Philips verbunden ist.

„Wir sind weit davon entfernt, nur Gadgets anbieten zu wollen“, sagt Pieter Nota, Vorstand für die auf den Endverbraucher ausgerichtete Gesundheitssparte Personal Health im Gespräch mit dem Handelsblatt. „Wir haben als Philips viel Erfahrung mit dem Endverbraucher. Aber wir haben auch die medizinische Kompetenz, um vernetzte Produkte für konkrete Gesundheitsthemen anbieten zu können“, sagt er.

Viele davon, wie eben auch die neue Gesundheitsuhr, die jetzt in Deutschland auf den Markt kommt, sind zertifizierte Medizinprodukte. Damit will sich Philips bewusst von den Wettbewerbern im Smartwatch-Markt abheben. Außerdem bietet der Konzern mit der Softwareplattform „Health Suite“ die entsprechende Analytik hinter den Geräten an, um dem Patienten konkrete Vorschläge machen zu können, wie er gesünder leben oder Beschwerden lindern kann.

Knapp zwei Jahre ist es her, dass der Philips-Konzern die Aufspaltung des Unternehmens beschlossen hat und die Trennung vom eher margenschwachen Lichtgeschäft anschob. In den Jahren davor hatte man sich bereits von anderen Sparten wie etwa der Unterhaltungselektronik getrennt.

Als Marke existiert der Name Philips in diesem Geschäftsfeldern allerdings weiter: Auf der Funkausstellung in Berlin werden auch dieses Jahr wieder neue Philips-Fernseher, Audio-Produkte und Lichtlösungen präsentiert.

Philips selbst, oder Royal Philips, wie das Unternehmen sich heute nennt, ist nun ganz auf die Themen Gesundheit und Technologie konzentriert: „Healthtech“ heißt das Schlagwort. Dabei hat das Unternehmen mit zuletzt knapp 17 Milliarden Euro Jahresumsatz nach wie vor die professionelle Medizintechnik wie Ultraschall oder andere Geräte für die Diagnostik und Überwachung im Krankenhaus im Portfolio.

Auf der anderen Seite spielen Gesundheitsprodukte für den Endverbraucher eine immer größere Rolle: Personal Health heißt dieser Geschäftsbereich, den Pieter Nota verantwortet. Die Palette reicht von der elektronischen Zahnbürste bis zum Schlafüberwachungssystem.

Der Wandlungsprozess von Philips wird von Investoren und Analysten aufmerksam verfolgt. Aktuell empfehlen die allermeisten bei Bloomberg gelisteten Analysten, die Aktie des Unternehmens zu halten oder zu kaufen. Nur zwei von 27 Banken raten zum Verkauf.

Digitale Überwachung von Schlafapnoe-Patienten
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3 Kommentare zu "Philips auf der IFA: Wenn sich Apps um die Gesundheit kümmern "

Das Kommentieren dieses Artikels wurde deaktiviert.

  • Sicherlich steckt in der Nutzung von Wearables und Gesundheitsapps großes Potenzial, um einen tieferen Einblick in den eigenen Gesundheitszustand zu erhalten. Allerdings darf nicht vergessen werden, dass viele Anbieter solcher Geräte und Programme gewinnorientiert agieren. Es ist deswegen die Aufgabe der Regierung, dass die Datenschutzregularien auch auf diesen Bereich ausgeweitet werden – leider ist das bislang nicht der Fall. Dabei ist dringender Handlungsbedarf von Seiten der Politik gefordert.

  • Ralph S.17.08.2016, 15:55 Uhr
    Bin nur 2x im Jahr in der Domstadt. Im Frühjahr zur FIBO, da der Kolibri als Sportwissenschaftlerin nach dem Uniabschluss als meine persönliche Fitnesstrainerin und Ernährungscoach arbeiten wird, und wir uns dort weitergehende Expertise holen. Und im Sommer zu den Kölner Lichter wegen des geilen Feuerwerks am Rhein. Außerdem hatte ich mal dort eine City-Immobilie im Townhaus-Stil, die ich aber dieses Jahr verkauft habe.


    HAHAHAHAHAHAHAHAHAHAHAHAHAHA



  • Ralph S.25.08.2016, 12:45 Uhr
    Stimmt nicht. Die einzige Spielregel die es gibt, sind keine Kinder. Ansonsten ist meine Herzdame (inzw. sogar Verlobte) absolut gleichberechtigt. Und wird nach der Uni als meine persönliche Fitnesstrainerin und Ernährungscoach arbeiten. Wenn ich mit spätestens Mitte 40 mit dem Börsenzeugs aufhöre, und als GT3 -Fahrer im selbst finanzierten Team in der VLN mit einem R8 LMSultra teilnehme.


    Hahahahahahahahahahahahahaha



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