Die Erhöhung der Löhne und Gehälter betrug insgesamt 4,2 Prozent in zwei Stufen: zum 1. Februar 2,1 Prozent, zum 1. Mai weitere 2,1 Prozent. Für November/Dezember 2008 und Januar 2009 wurde ein Einmalbetrag von 510 Euro vereinbart, ein weiterer von 122 Euro für September 2009. Von Januar bis April 2010 war eine weitere Einmalzahlung von jeweils 0,4 Prozent vorgesehen. Der Vertrag lief über 18 Monate vom 1. November 2008 bis zum 30. April 2010.
Der Entgelttarifvertrag wurde im Zuge der Wirtschaftskrise vom 1. Mai bis zum 31. März 2011 ohne Anhebung verlängert. Zum Ausgleich erhielten die Beschäftigten zwei Einmalbeträge von je 160 Euro am 1. Mai und am 1. Dezember.
Vom 1. April an gab es wie in der Tarifeinigung 2010 beschlossen ein Plus von 2,7 Prozent mit einer Laufzeit von zwölf Monaten bis 31. März 2012.
Nach einem Nullmonat im April wurden die Löhne und Gehälter vom 1. Mai 2012 an um 4,3 Prozent angehoben. Die Vereinbarung lief am 30. April 2013 nach 13 Monaten aus.
Der Vertrag hat eine Laufzeit von 20 Monaten, in den ersten beiden gibt es keine Erhöhung. Von Juli an steigen Löhne und Gehälter um 3,4 Prozent, vom Mai 2014 an nochmal um 2,2 Prozent.
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@BRDsklave:
"...wenn es schlecht läuft wird man entlassen."
Hätte die Gewerkschaft wiedermal eine Beschäftigunssicherung verhandelt, wäre die "Micro Gehaltserhöhungen" noch geringer ausgefallen. Ohne dass ich als Fan der Gewerkschaft dastehe, aber diese kann auch nicht jeden Wunsch der Mitglieder umsetzen und jeden Fehler der Unternehmer korrigieren. Im Ø über 20 Monate bekommen wir ~3,94%, was meines Erachtens doch ganz ordentlich ist.
@Santos: Kosten für KFZ-Versicherung, Bäcker-Brötchen, Energie und Wasser lassen sich über den freien Markt locker reduzieren, dazu brauchen Sie keine Tarifverhandlung. Und wenn alle aus der Gewerkschaft rausgehen sollen, hoffen Sie scheinbar auf die Bereitschaft der Deutschen Bürger bei "Unfriedenheit auch mal auf die Straße zu gehen"!? Wir sind nicht in Frankreich, da wäre Ihre Forderung vielleicht sinnvoll.
@ Ylander
... Die Löhne in der Metallindustrie sind viel zu hoch...
wie kommt man zu dieser Aussage ? Ist da etwa Neid im Spiel ?
Angesichts der Gewinne, die dort erwirtschaftet wurden sind die Löhne noch viel zu niedrig. Wenn es gut läuft bekommt man dort ein paar Krümel vom großen Kuchen, wenn es schlecht läuft wird man entlassen.
Moment mal, Salzgitter und ThyssenKrupp schreiben tiefrote Zahlen, und Sie sprechen von Micro-Gehaltserhöhungen?
Wenn die Unternehmen schlecht laufen, sind die Arbeitgeber schuld, wenn sie gut laufen, liegt es an den Arbeitnehmern - so jedenfalls die Vorstellung der Gewerkschafter.
@Ylander:
Was bitte schön hat denn Opel nun mit diesen Micro Gehaltserhöhungen zu tun?
Opel die Marke ansich ist kaputt gewirtschaftet, weils vor allem am Absatzmarkt fehlt. Was auf der einen Seite an absulut schlechtem Design liegt und auf der anderen, das die Kundschaft immer weniger Geld in den Taschen hat.
Ja woher kommt denn das Geld? Sicher nicht durch Null-Runden oder Gehaltsverzicht
Die Löhne in der Metallindustrie sind viel zu hoch.
Es wird so gehen wie bei Opel - Produktionsstandorte in Deutschland werden geschlossen. Es gibt ein Millionenheer von billigen Arbeitskräften in Osteuropa.