Pläne konkretisieren sich Wie Volkswagen Porsche schlucken will

Die Übernahmepläne von VW werden konkreter.
Hamburg Bei der Übernahme des Sportwagenherstellers Porsche durch den Volkswagen-Konzern ist einem „Spiegel“-Bericht zufolge nun der Zeitplan festgelegt. Schon am 14. Februar solle der Aufsichtsrat des Konzerns in einer Sondersitzung über das Modell informiert werden, berichtete das Magazin. Dem Bundesfinanzministerium liege der Entwurf bereits vor. VW müsse dabei nicht wie ursprünglich erwartet eine Milliarde Euro Steuern zahlen, sondern allenfalls einen niedrigen dreistelligen Millionenbetrag.
VW übernimmt Porsche dem Bericht zufolge nicht direkt. Der Sportwagenhersteller wird demnach in die VW AG „eingebracht“. Die Beteiligung werde in einer Zwischenholding gehalten. VW müsse 3,9 Milliarden Euro plus Steuern zahlen, womit der Konzern dann insgesamt gut acht Milliarden Euro für die Übernahme ausgegeben habe, berichtete der „Spiegel“.
VW lasse sich auch garantieren, keinerlei Risiken zu übernehmen, die Porsche aus den Schadensersatzklagen von Banken und Fonds drohten. Diese forderten insgesamt fünf Milliarden Euro, weil Porsche beim Einstieg bei VW die Anleger getäuscht habe.
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