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Porsche in den USA Mit Pathos, Pils und Piëch

Porsche hat seine neue US-Zentrale eingeweiht. Das prominent besetzte Event war die heißeste Party der Stadt und konnte amerikanischer nicht sein. Doch auch in Atlanta spielt das Thema Piëch eine Rolle.
10.05.2015 - 12:10 Uhr Kommentieren
Der Autobauer hat seine US-Zentrale in Atlanta pompös eingeweiht. Quelle: ap
Porsche-Ausstellung in Atlanta

Der Autobauer hat seine US-Zentrale in Atlanta pompös eingeweiht.

(Foto: ap)

Atlanta Den Weg finden Ortsfremde auch ohne Navi. Einfach auf der Ausfallstraße von Atlanta zum größten Flughafen der Welt auf die Porsche Avenue abbiegen. Dann auf den One Porsche Drive, schon ist man da. Porsches neue Nordamerika-Zentrale ist ein Meisterstück kühner Architektur in Stahl und Beton. Ein Hingucker, wie man ihm im Süden der USA selten sieht. Deswegen parken sie mit ihren Nissans und Hyundais auch am Tag vor der Eröffnung schon – nicht ganz ungefährlich – am Standstreifen der Autobahn und fotografieren.

Keine Frage, Porsche ist an diesem Tag Stadtgespräch. „The hottest ticket in town“ sei eine Eintrittskarte zur abendlichen Eröffnung, sagt eine Vertreterin der kommunalen Regierung beim morgendlichen Pressegespräch. 1000 davon wurden verschickt. Und die sollten vor allem eine Botschaft erhalten: Porsche ist auch ein Teil von Amerika, besonders von Georgia, und ganz besonders von Atlanta. Verständlich, werden doch trotz China-Boom noch immer die meisten Autos nach Nordamerika verschifft, zuletzt ein Viertel der Produktion.

Nur für Fans scharfer Kurven
Geborgter Antrieb
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In dem 4,48 Meter langen Sportwagen steckt der 3,8 Liter große Boxer-Motor aus dem Carrera S.

(Foto: dpa)
Ab 85.776 Euro und ab sofort zu bestellen
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Seine offizielle Premiere feierte der Cayman GT4 auf dem 85. Genfer Autosalon.

(Foto: dpa)
Die Spitze der kleinen Porsche-Baureihe
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Mit stärkerem Motor, strammerem Fahrwerk und schärferem Design erkämpft sich der Cayman GT4 Anschluss an den Porsche 911.

(Foto: dpa)
Blick in den Innenraum
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Fahrer und Beifahrer nehmen in Leder-Alcantara-Sportsitzen Platz. Das Sportlenkrad ist serienmäßig, weitere Rundstrecken-Extras wie Keramikbremsanlage oder Sport-Chronopaket sind ebenfalls erhältlich.

(Foto: PR)
Neues Heck
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Auch bei einem Spitzentempo von 295 km/h haftet der Cayman dank seines verbesserten Abtriebs sicher auf dem Asphalt.

(Foto: dpa)
Der Porsche Cayman GT4 soll Ende März die Spitze der Baureihe anführen.
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Dabei zeugen nicht nur Motorleistung, Design und Ausstattung, sondern auch der Preis von hohem Niveau.

(Foto: dpa)
Ganz nah am Asphalt
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Von der Rundstrecken-Variante des 911, dem GT3, übernimmt der drei Zentimeter tiefer gelegte Zweisitzer zum Beispiel Fahrwerks-Komponenten sowie die Bremsanlage. So ausgerüstet platziert sich der Sportler mit einer Rundenzeit von sieben Minuten und 40 Sekunden auf der Nürburgring-Nordschleife.

(Foto: PR)

Seit 65 Jahren geht das so. Schnell entdeckte damals Hollywood den Coolness-Faktor der schnittigen Sportwagen. James Dean und Steve McQueen waren bald damit unterwegs. Heute ist es Schönling Patrick Dempsey, doch der wird trotz Gerüchten um sein Erscheinen an diesem Abend nicht gesehen. Der Popstar an diesem Abend ist eh ein anderer. Wolfgang Porsche wird als Enkel des legendären Gründers Ferry Porsche unter den zahlreichen Fans herumgereicht. Das Selfie mit ihm wird künftig dutzende amerikanische Wohnzimmer zieren.

Zum Auftakt der Veranstaltung entert Brooke Burns, eine ehemalige Baywatch-Nixe mit langen blonden Haaren im cremefarbigen Nichts die Bühne. Porsche-Chef Matthias Müller und Nordamerika-Chef Detlev von Platen kommen von der anderen Seite aus viel Trockeneis – im gelben Boliden GT3, der wie das Grollen der Götter klingt. Nur das Geräusch der pausenlos darüber fliegenden Jumbos ist lauter.

Von Platen begrüßt die Ehrengäste. „Ganz besonders herzlich auch die heute extra aus Deutschland angereisten Wolfgang Porsche und Hans Michel Porsche“. Dass Hans Michel eigentlich Piëch heißt, fällt nur den Deutschen im Publikum auf. Die tuscheln, dass ein solcher Versprecher nach den Vorkommnissen der vergangenen Wochen um die Familien Porsche und Piëch in Deutschland wohl zu größeren Schlagzeilen geführt hätte.

„Wagen Sie sich auch nicht an das amerikanische Bier?“
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