Positive Effekte statt drohenden Handelshemmnissen Brexit verliert für deutsche Unternehmen an Schrecken

Ein Viertel der deutschen Firmen sieht den Brexit positiv für ihr Geschäft.
Düsseldorf Binnen weniger Stunden verloren die 30 Dax-Konzerne gut 65 Milliarden Euro an Wert, als sich die Briten am 23. Juni vergangenen Jahres für ihren Abschied aus Europa entschieden. Börsianer sprachen zunächst einhellig von einem schwarzen Freitag. „Eine Katastrophe“, schimpfte damals Gerhard Cromme, Aufsichtsratschef von Siemens. Die Logik dahinter schien schlüssig: Der bevorstehende Austritt aus dem Binnenmarkt wirft Europa um Jahre zurück, und er schafft neue und längst vergessen geglaubte Handelshemmnisse samt Zöllen und Steuern. Das wiederum, so das Kalkül, schmälert künftige Umsätze und Gewinne der deutschen Unternehmen.
Als Premierministerin Theresa May nun konkreter wurde und einen „harten Brexit“ ohne Wenn und Aber ankündigte, erholten sich die Kurse hingegen kräftig. Deutschlands Unternehmen sind heute mehr als ein Viertel oder fast 300 Milliarden Euro mehr wert als am Tag des Brexit-Votums. Spielt die Börse verrückt?
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