Potash unter Preisdruck: K+S-Rivale streicht mehrere Hundert Stellen
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Potash unter PreisdruckK+S-Rivale streicht mehrere Hundert Stellen
Der Preisverfall auf dem Rohstoff-Markt macht auch vor Düngemittel nicht halt: Der kanadische Produzent Potash schließt eine Kali-Mine und streicht bis zu 430 Stellen. Noch im Oktober war Potash auf großer Einkaufstour.
19.01.2016 - 18:08 Uhr
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Zentrale in Saskatoon
Vier Minen hatte Potash in jüngerer Vergangenheit bereits stillgelegt, nun kommt eine fünfte dazu.
(Foto: Reuters)
Bangalore Der K+S-Rivale Potash zollt dem Preisverfall bei Düngemitteln Tribut. Der kanadische Düngemittelriese setzt den Betrieb in seiner Kali-Mine in Picadilly in der kanadischen Provinz New Brunswick auf unbestimmte Zeit aus, wie Potash am Dienstag mitteilte. Das führe zu der Streichung von 420 bis 430 der weltweit mehr als 5000 Stellen. Den Mitarbeitern sollen mehr als 100 offene Stellen in Betrieben in der Provinz Saskatchewan angeboten werden.
Potash hatte zuletzt bereits die Produktion in drei Minen in Saskatchewan zeitweilig stillgelegt und eine Mine in Penobsquis in New Brunswick geschlossen. Die Kalipreise stehen vor allem wegen Überkapazitäten und der schleppenden Düngemittelkäufe im wichtigen Markt Brasilien unter Druck. Potash hatte deshalb schon seine Umsatz- und Gewinnprognose für 2015 gekappt.
Die größten Kaliproduzenten
Kaliproduktion: 12,1 Millionen Tonnen
Weltweite Produktion 2014
Kaliproduktion: 10,3 Millionen Tonnen
Kaliproduktion: 8,8 Millionen Tonnen
Kaliproduktion: 8,3 Millionen Tonnen
Kaliproduktion: 5,7 Millionen Tonnen
Kaliproduktion: 5,1 Millionen Tonnen
Der Konzern war im vergangenen Jahr hierzulande in die Schlagzeilen geraten, als die Kanadier versucht hatten, den Kasseler Salz- und Düngemittelhersteller K+S zu übernehmen. Potash hatte die Pläne Anfang Oktober nach heftigem Widerstand von K+S-Management und Politik aber aufgegeben.
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