Nissan - 239.000 Neuzulassungen im 1. Halbjahr 2012
Im Vergleich zum Vorjahr büßen die Japaner Marktanteile ein. Die Zahl der Neuzulassungen schrumpfte um drei Prozent.
Toyota - 295.000 Neuzulassungen im 1. Halbjahr 2012
Weltweit gehören die Japaner zu den größten Autokonzernen. In Europa stagnieren die Absätze allerdings. Im Vergleich zum Vorjahr wurden ein Prozent weniger Neuwagen verkauft.
Daimler - 349.000 Neuzulassungen im 1. Halbjahr 2012
Der deutsche Premiumhersteller kann sich freuen: Als einziger Hersteller in der europäischen Top Ten verkauften die Stuttgarter mehr Autos als im Vorjahr. Die Verkäufe legten um ein Prozent zu.
BMW - 421.000 Neuzulassungen im 1. Halbjahr 2012
Trotzdem kann BMW die Premiumkrone auch in Europa behaupten. Die Münchner verkauften zwar ein Prozent weniger Neuwagen als im Vorjahr - doch das ist immer noch besser als die Konkurrenz.
Fiat - 456.000 Neuzulassungen im 1. Halbjahr 2012
Die Sorgenfalten von Fiat-Chef Sergio Marchionne dürften zunehmen. Mit einem Minus von 17 Prozent im Vergleich zum Vorjahr befinden sich die Italiener in einer der tiefsten Absatzkrisen der Unternehmensgeschichte.
Ford - 533.000 Neuzulassungen im 1. Halbjahr 2012
Auch für den US-Autobauer, dessen größtes Werk in Europa nördlich von Köln liegt, sind die Verkäufe in Europa eingebrochen. 11 Prozent weniger Fahrzeuge wurden an den Mann gebracht.
General Motors - 573.000 Neuzulassungen im 1. Halbjahr 2012
Die Zahlen sind besorgniserregend. So besorgniserregend, dass zuletzt auch Opel-Chef Karl-Friedrich Stracke gehen muss. In Europa brachen die Verkäufe des US-Riesen im Vergleich zum Vorjahr um 11 Prozent ein.
Renault - 583.000 Neuzulassungen im 1. Halbjahr 2012
Noch schlimmer trifft es den französischen Autoriesen Renault. Satte 17 Prozent weniger Autos konnten die Franzosen im ersten Halbjahr absetzen. Die Regierung denkt bereits über Staatshilfen für die angeschlagene heimische Autoindustrie nach.
Peugeot/Citroën - 827.000 Neuzulassungen im 1. Halbjahr 2012
Auch der größte französische Autobauer klagt über Absatzprobleme und kündigte zuletzt an, 8000 Stellen streichen zu wollen. Im ersten Halbjahr schrumpften die Verkäufe um 14 Prozent.
Volkswagen - 1,66 Millionen Neuzulassungen im 1. Halbjahr 2012
Es ist einsam an der Spitze: Die Wolfsburger deklassieren die Konkurrenz um längen. Im schwierigen europäischen Massenmarkt verliert Volkswagen zwar ein Prozent - doch insgesamt nehmen die Marktanteile zu.
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Der Chef will blos von eigenen Problemen ablenken. Chrysler zu übernehmen war schonmal schwach. Noch schwächer ist das Qualitätsimage und da ist in Europa VW die Nummer 1.
Fiat hat doch die Leute seit den 70ern veräppelt. Guckt doch mal, wie lange die Halbwertszeit von den Kisten ist.
So ein Esel. Fiat fällt in Westeuropa zurück WEIL der nächste Punto so lange auf sich warten läßt. Die Fahrzeugklasse Kleinwagen war schon immer das Zentrum der Marke Fiat - in der Wahrnehmung der Kunden. Fehlt hier das Fahrzeug, fehlt der Marke das Profil. Warum macht es Herr Marchionne nicht genauso wie die Koreaner? Günstige Listenpreise, gute Ausstattungspakete. Dann sind hohe Rabatte gar nicht erforderlich - siehe auch Dacia. Aber vollkommen überzogene Westeuropäische Listenpreise haben wohl was besonders anregendes - für Margennimmersatte Utopisten wie Herrn Marchionne.
Unglaublich. Da hat der Fiat-Konzern ein Quasi-Monopol auf dem Heimatmarkt und ist trotzdem nicht in der Lage, Geld zu verdienen.
Woran das liegt? An den Produkten. Langweilig, unattraktiv, keine Innovationen, nichts für Autofans. Alfa Romeo und Lancia, zwei hervorragende Markennamen mit gutem Klang, verschwinden in der Bedeutungslosigkeit. Aus Chrysler-Möhren Lancias zu machen, sorry, für wie doof halten Sie die Käufer? Bei US-italienischer Zusammenarbeit denke ich an Pizza mit dickem Teig oder an die Mafia, aber nicht an gelungene Automobile.
Jetzt die Schuld anderen zu geben, obwohl in Fiat-Autohäusern schon seit 20 Jahren die Neuwagen mit 12-25% Nachlass im Showroom stehen ist ein schlechter Witz.
Fiat + VW = Schrotthaufen
Herr Marchionne:
Wer zu spät kommt, den bestraft das Leben! Fiat ist am Ende, weil man sich nicht aufgestellt und keine konkurenzfähige Produkte hat, nicht weil VW 'böse' ist.
Hatte am Anfang meines Autofahrerlebens als Student auch mal 2 Fiat (850 Coupe und Ritmo). Danach nie wieder. Aus eigener Erfahrung, Herr Marchionne: Ihr Problem ist kein "Blutbad", sondern der Rost, der nach jedem Regen von Ihren Kisten laeuft. Sieht nur so aehnlich aus, muss aber von Ihnen selber geloest werden...
Da hat Fiat viel verschlafen, billig alleine zieht heute nicht mehr, denn billig mit weit besserer Qualität können die Koreaner. Aus dem selben Grund beutelt es auch Peugot& Co. Nun Anderen, die es besser machten, die Schuld in die Schuhe zu schieben und nach Subventionen zu rufen ist wohl etwas jämmerlich. Die Evolution zeigt uns, dass derjenige untergeht, der sich nicht anpassen kann. Vielleicht sollte Fiat das Management austauschen.
"FIAT wäre ohne staatliche Zuschüsse schon lange pleite."
Zu diesen zählt vor allem auch die damalige ständige Inflation der Lire, über die Italien seinen Krempel durch den für sie ungünstigen Wechselkurs bei Ländern mit höherer Produktivität absetzen konnte.
Bevor ich mir einen neuen Fiat mit hohem Rabatt zulege, kaufe ich lieber einen gebrauchten VW ohne Rabatt - das kommt immer günstiger, und man ist stressfreier unterwegs, weil man nicht auf jeder Autobahn oder Landstraße damit rechnen muss, ein Abschleppfahrzeug zu rufen!
"In der Folge kam VW an die Weltspitze, weil dem Kunden ein Optimum an neuester Technik, Preis und Qualität geliefert wird":
Naja. VW Tiguan T&F 1,4 TSI, EZ 5/2009:
1. Motortotalschaden: Nach einem Jahr (5/2010) und 19500 km. Neuer Rumpfmotor
2. Motortotalschaden nach weiteren 1,5 Jahren (10/2011) bzw. weiteren 26500km
Beides mal aufgrund Kolbenschäden. Und wir sind nicht die einzigen (s. Motortalk zu 1.4 TSI)
VW ist derzeit "in" und verkauft sich deshalb gut. Das war's dann auch.