EADS mit seiner Flugzeugbau-Tochter Airbus ist Europas dominierender Luft- und Raumfahrtkonzern. Die börsennotierte Aktiengesellschaft European Aeronautic Defence and Space Company (EADS) umfasst die wichtigsten Flugtechnikanbieter Deutschlands, Frankreichs und Spaniens. Der Konzern entstand im Juli 2000 nach langem Tauziehen um Standorte und Produktionsanteile.
Nach einem 2007 vereinbarten Aktionärspakt darf der französische Staat nur 15 Prozent der EADS-Anteile besitzen. Zusammen mit dem Medienkonzern Lagardère kommt er auf 22,45 Prozent der EADS-Aktien, wobei die Anteile in der Gesellschaft Sogeade gebündelt sind. Der Chef der Mediengruppe, Arnaud Lagardère, will seine 7,5 Prozent der Anteile mittelfristig verkaufen, erhebt aber seinen Anspruch auf den Mitte 2012 freiwerdenden Chefposten im Verwaltungsrat des Konzerns.
Mit 22,45 Prozent ist auch die deutsche Seite an EADS beteiligt. Bisher hielt DaimlerChrysler 15 Prozent und ein Konsortium von Bundesländern, privaten und öffentlichen Banken 7,5 Prozent. Allerdings behielt DaimlerChrysler nach dem ausgehandelten Kompromiss 22,5 Prozent der Stimmrechte und blieb so größter stimmberechtigter EADS-Einzelaktionär. 7,5 Prozent der EADS-Anteile soll nun die Staatsbank KfW übernehmen, so dass sich der Daimler-Anteil auf 7,5 Prozent reduziert.
Weitere 4 Prozent an EADS hält die spanische Staatsholding SEPI, der Rest der Anteile in Höhe von 49,6 Prozent liegt im Streubesitz.
Die deutschen, französischen und spanischen Haupteigentümer hatten sich bei der Gründung der EADS auf einen Pakt („Contractual Partnership“) verständigt, um das Unternehmen gegen feindliche Übernahmeversuche zu sichern und um das Heft bei dem Luftfahrt- und Rüstungskonzern in der Hand zu behalten.
Die EADS hat ihren offiziellen Sitz in Amsterdam, in Paris und München sind die beiden Hauptzentren des Konzerns. Der Hauptsitz und die Zentrale der EADS-Tochtergesellschaft Airbus sind im französischen Toulouse angesiedelt. Hamburg wiederum ist der Sitz der deutschen Airbus-Tochtergesellschaft, die für die deutschen Werke zuständig ist.
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Dass Joachim Korkhaus abgelöst wird ist gut jedoch nicht alles. Damit einer sein Projekt nicht bearbeiten kann braucht es Mitstreiter. Auftraggeber, Mitarbeiter und Unternehmer die gegen ihn arbeiten.
Wenn nur der Kopf ausgetauscht wird dann läuft es so weiter wie bisher, den die oben genannten machen ihr Spiel weiter und lassen ihn auflaufen.
Mich interessiert was sonst noch geändert wurde. Sind die Arbeiter motiviert oder sehen die nur die Möglichkeit weiter ihre schlechte Arbeit machen zu dürfen. Berlinger Schlonz halt.
Seit dem Mauerfall habe ich schon viele Menschen aus dem Osten Deutschlands erlebt bei denen der Wunsch mit der Realität nicht übereingestimmt haben.
"Ich kann alles bedeutet da ich kann alles herunterfahren."
Etwas aufzubauen, Geld übrig zu behalten ist was ganz anderes.
Ich lass mich überraschen, aber zum Herbst 201x wird er dann als bester, architektonisch und technisch hervorragender Flughafen gelobt. Über die Mehrkosten wird dann nur noch gelächelt.
Anmerkung:
Besser wir geben das Geld für eigene Projekte aus als dass wir mit dem Geld die Welt retten.
Auch die Entwicklung der An70 war problematisch, sie war in Ihrer Erprobung in schwere Unfälle verwickelt, ausserdem entsprechen deren Werkstoffe, Industrienormen und verschiedene techn. Details keinem westlichen Standard. Die Anpassungskosten wären erheblich. Die Leistungsfähigkeit der An70 ist vom BMvg als ausreichend bewertet worden, letztlich wurde sie vom BMvg abgelehnt, weil die Machbarkeit einer Kooperation über 30+ Betriebsjahre für Ersatzteile und Service mit diesem Hersteller zu unsicher schien.
A400M- da kann man nur weinen. Als Konkurrent, fliegt die AN70- schon seit 8 Jahren. Ist weitaus schneller, fliegt hoeher, kann weitaus mehr an Payload (Ladung) mit nehmen und hat eine Reichweite bei Max Ladung zweimmal so weit wie die der A400 M. Oh man sollte dabei auch nicht vergessen- die Kosten fuer die AN70- sind laut Angaben auch 42% weniger.
Wie schoen ist es -wenn man Politiker hinter sich hat.
Michael
Wer zahlt die Mehrkosten? Ich hoffe doch das Management, da sie vorsätzlich, wissentlich versagt haben. Wie ich aber die Wirtschaft kenne, werden die Steuerzahler die Mehrkosten tragen und die versagenden Manager erhalten dafür noch Prämien! Dies mit Billigung der Politiker!
@aspi und @Willi: Der Fehler ist korrigiert.
Guten Morgen Liebes Handelsblatt!
Ich reibe mir die Augen.....hab gar nichts mitbekommen
Boeing baut jetzt den A 400M.
Hätte eigentlich erwartet, daß ich als regekmäßiger HB Leser die Übernahme von Airbus nicht verschlafen habe.
"Der Militärtransporter A400M von Boeing". Auweia, mit der Allgemeinbildung so mancher Redakteure ist es nicht weit her. Würde man bei Redakteuren denselben Maßstab anlegen wie seinerzeit bei Bundespräsident Köhler, wären die Redaktionen dieses Landes menschenleer...
"Der Militärtransporter A400M von Boeing"
Sollte die Bildunterschrift ein Witz sein?