Procter & Gamble-Chef Robert McDonald unter Druck

Robert A. McDonald, Vorstandschef von Procter & Gamble.
Für Robert McDonald wird es ungemütlich. Laut US-Medienberichten wird im Aufsichtsrat des kriselnden Konsumgüterherstellers über die Ablösung des Vorstandschefs beraten. McDonald hatte bereits dreimal in diesem Jahr die Gewinnprognose senken müssen.
Der Hintergrund: Procter & Gamble, Hersteller von namhaften Marken wie Pampers, Wella oder Gillette, steht unter dem Druck des Investors Bill Ackman. Ackman sagte dem US-Fernsehsender CNBC am Mittwoch, sein Fonds Pershing Square Capital Management habe Aktien des Konzerns im Wert von 1,8 Milliarden Dollar erworben und halte damit rund ein Prozent der Anteile am weltgrößten Konsumgüterhersteller.
Ackman ist ein sogenannter aktivistischer Investor, der über eine geringe Beteiligung versucht, Einfluss auf die Unternehmensführung zu nehmen, indem er andere unzufriedene Aktionäre auf seine Seite zieht. Das "Wall Street Journal" hatte in der vergangenen Woche berichtet, Ackman werde auf Veränderungen in der Geschäftsführung und den Verkauf von Teilen des Konzerns drängen.
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