Benachrichtigung aktivieren Dürfen wir Sie in Ihrem Browser über die wichtigsten Nachrichten des Handelsblatts informieren? Sie erhalten 2-5 Meldungen pro Tag.
Fast geschafft Erlauben Sie handelsblatt.com Ihnen Benachrichtigungen zu schicken. Dies können Sie in der Meldung Ihres Browsers bestätigen.
Benachrichtigungen erfolgreich aktiviert Wir halten Sie ab sofort über die wichtigsten Nachrichten des Handelsblatts auf dem Laufenden. Sie erhalten 2-5 Meldungen pro Tag.
Jetzt Aktivieren
Nein, danke

Produktion in Russland Toyota zieht Konsequenzen aus Absatzkrise

Die Absatzkrise in Russland macht Toyota zu schaffen. Jetzt zieht der japanische Konzern Konsequenzen und will keine Autos mehr in Wladiwostok herstellen. Doch gänzlich aus Russland verschwinden will Toyota nicht.
18.08.2015 - 12:53 Uhr 1 Kommentar
Toyota bekommt die Absatzkrise in Russland zu spüren. Quelle: dpa
Probleme in Russland

Toyota bekommt die Absatzkrise in Russland zu spüren.

(Foto: dpa)

Nach dem Rückzug von Opel aus Russland schaltet auch Toyota einen Gang zurück. Der japanische Konzern stelle keine Autos mehr in dem Werk im ostrussischen Wladiwostok her, teilte eine Firmensprecherin am Dienstag mit. Dort hatte das Unternehmen zusammen mit der japanischen Handelsfirma Mitsui und dem russischen Autobauer Sollers monatlich etwa 1030 Prado-Geländewagen gefertigt. Diese würden nun aus der Fabrik im japanischen Tahara exportiert.

Ausländischen Konzernen setzt der schwache Rubel und die Absatzkrise in Russland zu. Die Autoverkäufe haben sich im Vergleich zu 2012/13 halbiert.

Das sind die Bestseller von Toyota
Platz 10 - Hilux - 35.719 verkaufte Fahrzeuge in Europa
1 von 10

Der japanische Pickup schafft es in Europa nur knapp in die Spitzenränge. In Thailand ist der Riese sogar das meistverkaufte Modell der Japaner.

Stand: Gesamtjahr 2014

(Foto: PR)
Platz 9 - Verso - 37.339 verkaufte Fahrzeuge in Europa
2 von 10

Der Familienkutsche sieht man die Verwandtschaft zum Auris an. Doch der Siebensitzer ist noch ein wenig geräumiger als sein Schwestermodell.

(Foto: PR)
Platz 8 - Camry - 39.884 verkaufte Fahrzeuge in Europa
3 von 10

In den USA ist die Mittelklasse-Limousine ein absoluter Verkaufsschlager. In Europa konzentriert man sich mit dem Modell auf die Wachstumsmärkte im Osten. Allerdings reicht das noch für einen Platz in der Top Ten.

(Foto: Reuters)
Platz 7 - Land Cruiser - 52.158 verkaufte Fahrzeuge in Europa
4 von 10

Der Land Cruiser war schon da, bevor SUV so beliebt wurden. Doch er schwimmt mit auf der Erfolgswelle.

(Foto: PR)
Platz 6 - Auris Touring Sports - 56.351 verkaufte Fahrzeuge in Europa
5 von 10

Die Familienkutsche gibt es - wie viele Modellreihen von Toyota - auch mit Hybrid-Antrieb. Ingesamt erfreut sich das Modell außerordentlicher Beliebtheit.

Platz 5 - Aygo - 70.542 verkaufte Fahrzeuge in Europa
6 von 10

Der kleinste der Japaner hat sich ein freches Äußeres zugelegt und dreht damit auch seine Runden in der Absatzstatistik.

(Foto: PR)
Platz 4 - Corolla - 83.301 verkaufte Fahrzeuge in Europa
7 von 10

Über alle Generationen hinweg ist der Corolla das meistverkaufte Auto der Welt. Auf den deutschen Markt ist das Modell zwar gerade erst zurückgekehrt, in Süd- und Osteuropa ist er allerdings ein Hit.

(Foto: ap)

Im Gegensatz zur GM -Tochter Opel ist Toyota jedoch weiterhin in Russland aktiv. So betreiben die Japaner noch ein Werk in Sankt Petersburg. Dort wollen sie sogar die Produktion bis Ende 2015 auf 100.000 Fahrzeuge jährlich verdoppeln. „Es wird Wellen auf dem russischen Markt geben, aber Toyota will den Absatz anziehen und nicht senken", so die Sprecherin.

Im März hatte GM mitgeteilt, dass die einzige Fabrik in Russland geschlossen wird. Experten gehen davon aus, dass weitere Autobauer diesem Beispiel folgen.

  • rtr
Startseite
1 Kommentar zu "Produktion in Russland: Toyota zieht Konsequenzen aus Absatzkrise "

Das Kommentieren dieses Artikels wurde deaktiviert.

  • Toyotas sind haltbarere Autos als VW & Co, sie brauchen weniger Pflege und gehen weniger kaputt. Toyota steigert den Umsatz nicht in Europa, weil die Autos zu teuer geworden sind. Offenbar durch die Fertigung in Europa. Denn in Japan kosten die Wagen fast die Häfte des europäischen Preises, dazu sind die Löhne in Japan nicht unbedingt niedriger als in Deutschland, die Nahrungsmittel sogar billiger als in Deutschland.
    Warum kann nach der unseligen Globalisierung von Merkel in 2005 nicht auch Japan davon profitieren und mehr in Japan gefertigte Wagen nach Europa exportieren? Warum überfluten nur China und Indien Europa und zerstören die Produktion in Europa in allen Wirtschaftszweigen?

Zur Startseite
-0%1%2%3%4%5%6%7%8%9%10%11%12%13%14%15%16%17%18%19%20%21%22%23%24%25%26%27%28%29%30%31%32%33%34%35%36%37%38%39%40%41%42%43%44%45%46%47%48%49%50%51%52%53%54%55%56%57%58%59%60%61%62%63%64%65%66%67%68%69%70%71%72%73%74%75%76%77%78%79%80%81%82%83%84%85%86%87%88%89%90%91%92%93%94%95%96%97%98%99%100%