Puma-Mutterkonzern PPR greift nach der Trendsportmarke Volcom

PPR-Chef Francois-Henri Pinault: Der französische Luxusgüter-Konzern will sein Sportgeschäft erweitern.
Paris Der französische Puma-Mutterkonzern PPR will für 607,5 Millionen Dollar die US-Trendsportmarke Volcom übernehmen. Damit soll das Geschäft jenseits des Luxussegments gestärkt werden.
Das Angebot der Kalifornier richtet sich an Skater, Surfer und Snowboarder und ergänze das der deutschen Marke Puma, teilte das von François-Henri Pinault geführte Unternehmen am Montag in Paris mit.
Die Übernahme für umgerechnet 410 Millionen Euro soll im dritten Quartal 2011 abgeschlossen werden. Der französische PPR-Konzern ist neben Puma vor allem für seine Luxusmarken wie Gucci, Yves Saint Laurent und Alexander McQueen bekannt. Zur Gruppe mit rund 60.000 Mitarbeitern gehören aber auch Unternehmen wie die Medienkette Fnac und die Versandhandel-Gruppe Redcats.
Volcom verbuchte im vergangenen Jahr einen Umsatz in Höhe von 323 Millionen Dollar. Der Nettogewinn wurde mit 22 Millionen Dollar angegeben.
Das Kommentieren dieses Artikels wurde deaktiviert.