Quartalszahlen Philips kann Erwartungen nicht erfüllen

LCD-Fernsehgeräte von Philips: Die Sparte macht dem niederländischen Konzern Probleme.
Sein schwächelndes Fernsehgeschäft macht dem Konzern weiter zu schaffen. Philips wies am Montag für das vierte Quartal zwar einen Anstieg des Nettogewinns zum Vorjahreszeitraum von rund 80 Prozent auf 465 Millionen Euro aus. Es verfehlte damit aber die Markterwartungen deutlich. Der Umsatz legte um knapp zwei Prozent auf 7,4 Milliarden Euro zu, blieb damit aber ebenfalls hinter den Prognosen der Analysten zurück.
Grund ist, dass das Geschäft mit Fernsehgeräten erneut enttäuschte. In der Konsumelektroniksparte fiel der Gewinn vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (Ebita) um 43 Prozent auf 151 Millionen Euro. Vor allem die Zurückhaltung der Verbraucher in den Industrieländern belaste das Geschäft, erklärte der Konzern. Auch 2011 werde dieser Trend anhalten.
Die Lichtsparte blieb ebenfalls hinter den Erwartungen zurück. Das Geschäft mit Medizintechnik florierte dagegen. Hier stieg der Gewinn vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen des Siemens-Konkurrenten um gut 15 Prozent auf 522 Millionen Euro.
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