Razzien an elf Standorten Droht Daimler eine Abgasaffäre?

Eine Frau poliert das Daimler-Logo: Das Image der Stuttgarter ist wegen möglicher Abgasmanipulationen angekratzt.
Ein Großaufgebot an Ermittlern hat am Dienstag den Autobauer Daimler durchsucht. 23 Staatsanwälte und 230 Polizisten sicherten an elf Standorten in mehreren Bundesländern Beweismittel. Es bestehe der „Verdacht des Betrugs und der strafbaren Werbung im Zusammenhang mit der Manipulation der Abgasnachbehandlung an Diesel-PKW“, erklärte die Beamten am Mittag.
Daimler bestätigte die Durchsuchungen, wollte die Aktion aber nicht weiter kommentieren. Der Konzern kooperiere vollumfänglich mit den Behörden. Die Staatsanwaltschaft Stuttgart ermittelt seit Ende März gegen namentlich bekannte und unbekannte Mitarbeiter. Vorstände seien nicht betroffen, hieß es am Nachmittag aus Stuttgart.
Daimler steht wie der Rest der Branche wegen möglicher Abgasmanipulationen unter Druck. Die Stuttgarter beteuern stets, in Sachen Diesel nicht betrogen zu haben. Tatsächlich aber sieht sich Daimler immer massiveren Forderungen von Behörden und Verbrauchern ausgesetzt, weil sich die tatsächlichen Abgaswerte von denen auf den Prüfständen stark unterscheiden.
So ruft der Konzern seit Mitte 2016 in Deutschland 247.000 Autos mit auffälligem Abgasverhalten zurück. In den USA sieht sich Daimler einer Sammelklage von Autobesitzern ausgesetzt, die wegen hoher Emissionen ihrer Dieselfahrzeuge klagen. Das US-Justizministerium hat den Konzern bereits um Aufklärung gebeten und Unterlagen über die Zertifizierung angefordert. In Stuttgart verlangen die Behörden von Daimler und anderen Autohersteller die Nachrüstung älterer Dieselfahrzeuge, da sonst ein Fahrverbot droht.
Die Hausdurchsuchungen erhöhen nun den Druck auf Daimler. Neben den Stuttgartern ist auch der VW-Konzern im Visier der Ermittler. Die Staatsanwaltschaft München hatte bereits im März die Audi-Zentrale in Ingolstadt sowie die VW-Zentrale in Wolfsburg durchsucht um Hinweise für die Urheberschaft des Abgasbetruges zu finden. Zudem laufen Verfahren gegen führende VW-Manager wegen des Verdachts, die Kapitalmärkte zu spät über den Abgasbetrug informiert zu haben.
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Das hätten Sonderschüler wesentlich kostengünstiger für uns Steuerzahler hinbekommen.
Das kommt davon, wenn man Werbung mit ein paar Halbwahrheiten machen muß, um im Geschäft zu bleiben. Immer mehr, immer höher, immer weiter. Die Cleverles der Welt werden weiter zugreifen um hier und da ein paar Mrd. aus den Firmen der BRD herausleiern. Bald werden sämtliche große Firmen in ausländischer Hand sein. Unsere Politiker schaffen weiter die Voraussetzungen dafür, durch hanebüchene Gesetze und Ansichten in Umweltschutz, Energiepolitik und Migrationsvorstellungen, den Karren BRD vollständig gegen die Wand zu fahren.
Das hätten Sonderschüler wesentlich kostengünstiger für uns Steuerzahler
Klasse! Dann gibt es demnächst die Daimleraktien wieder im Sonderangebot!
Es hatte lange gedauert, aber mit dem konsequenten Umweltschutz unserer Tage, wird sich in Kürze die Erkenntnis durchsetzen: ER HATTE DOCH RECHT!
http://www.peter-wiegel.de/KlaberFraktur.html
Die Frage: Hatte ER auch an die Methan-Emissionen gedacht und könnte dies das nächste Betätigungsfeld unserer Steuerpolitik werden, wenn die Umstellung der Mobilität auf Equus ferus caballus erst wieder vollzogen st?
Fragen über Fragen!
@ Herr Query
Ich denke nicht das der Diesel verboten gehört. Er ist immer noch einer der effektivsten Antriebsarten. Sie glauben doch nicht wirklich das sich etwas an der Feinstaubbelastung bzw. der allgemeinen Luftverschmutzung ändert wenn der Diesel verboten wird.
Das ist doch alles nur ausgedacht. Hat sich seit der Einführung der Grünen Plakette etwas nennenswert geändert? NEIN!
Sollte der Diesel komplett verboten werden, dauert es sicherlich nicht lange bis es den Benzinern an den Kragen geht.
Es braucht jetzt auch keiner mit dem Argument kommen, dass ein Diesel stinkt. Moderne Diesel stinken nicht intensiver als ein normaler Benziner.
>> " Daimler: Ermittler durchsuchen mehrere Standorte" >>
BlueEFFICIENCY läßt grüßen !
Eine besonders dreiste Betrugserfindung vom Daimler !
DIESEL gehört VERBOTEN !
Ich empfinde das als Aktionismus der Justiz.
So große Aktionen gegen Drogenhandel, Kinderpornographie und gewerbmäßigen Einbruch vermisse ich. (oder sind medial nachrangig)
Zudem ist es nach meiner Meinung einträglicher und einfacher die Unternehmen, die ja auch sofort kooperieren, aufzumischen.
Bin gespannt wie schwer die Verbrechen von Daimler sind.