Viele kleinere Autohersteller aus Fernost haben Ambitionen, sich in den nächsten Jahren zu Weltmarken zu entwickeln:
Shanghai Automotive Industry Corporation (SAIC) ist in Deutschland als VW-Partner bekannt, zeigt aber immer mehr Eigenständigkeit. 2011 wurden mehr als vier Millionen Fahrzeuge abgesetzt.
Damit hat sich der Absatz seit 2005 vervierfacht. SAIC könnte als einer der ersten chinesischen Anbieter auf dem Weltmarkt bestehen. In Großbritannien verkauft SAIC unter der zugekauften Marke MG Rover bereits Autos.
Die Beijing Automotive Industry Corporation Group (BAIC Group) ist das Pekinger Gegenstück zu SAIC. BAIC kooperiert mit Daimler und Hyundai. In Europa ist sie zuletzt als möglicher Käufer für die schwedische Marke Saab ins Gespräch gekommen.
Der fünftgrößte chinesische Autobauer ist eine Kooperation mit der russischen AMS Group eingegangen, um den Markt des Nachbarlands für die eigenen Produkte zu erschließen.
Chery ist wie BAIC und SAIC ein Staatsbetrieb, kommt aber etwas flippiger daher und ist der Exportchampion unter den Chinesen. Das Unternehmen setzt konsequent auf Absatz in anderen Schwellenländern und betreibt eigene Fabriken beispielsweise in Indonesien, der Ukraine oder der Türkei.
Mit rund 800 000 abgesetzten Autos liegt Chery im chinesischen Ranking auf Platz sieben. Durch konsequente Ausgaben für eigene Entwicklung sichert sich der Anbieter eine solide Position im unteren Marktsegment.
Der Ehrgeizling unter Chinas Autofirmen befindet sich nicht in Staatshand, sondern ist ein Privatunternehmen. Im Laufe des Jahres will das Unternehmen sein Topmodell Emgrand in Großbritannien und Italien auf den Markt bringen.
Das ist konsequente Fortsetzung einer Strategie, die sich bereits 2010 im Kauf der schwedischen Traditionsmarke Volvo gezeigt hat: nicht kleckern, sondern klotzen – und konsequent auf Qualität setzen.
Indiens wichtigstes Industrieunternehmen Tata strebt längst nach mehr als nur dem Rang eines regionalen Marktführers. Mit der Übernahme der britischen Luxusmarken Jaguar und Land Rover schrieb das Unternehmen 2008 Industriegeschichte.
Der Konzern stellt im Jahr nur gut eine Million Fahrzeuge her. Doch mit Jaguar und Land Rover setzen die Inder auf internationales Wachstum und wollen zum ernst zu nehmenden Rivalen von BMW werden.
Für VW-Boss Martin Winterkorn ist er einer der gefährlichsten Konkurrenten: Hyundai-Kia ist auf dem Vormarsch. Der fünftgrößte Autokonzern will 2012 erstmals die Sieben-Millionen-Schwelle überschreiten. Die Koreaner zählen zu den am schnellsten wachsenden Autokonzernen der Welt.
Im vorigen Jahr steigerte der Konzern seinen Absatz weltweit um 15 Prozent. Hyundai-Kia verzeichnete damit drei Jahre hintereinander je zweistellige Zuwachsraten.
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ADV haben ja mit Ihren teuren Bullen die Deutschen ausgeschlossen,anstatt diese Autos in der Masse verkaufbar
für die deutschen Verbraucher herzustellen. Ein 4 Liter Auto,
mit Brennstoffzelle zu einem normalen Benzinerpreis ist die nachaltige Lösung. Jetzt bekommen die Bosse ein drauf und das ist nur der Anfang>da gibt es keinen Vertrauensschutz
Dummkopf, wieso posten sie nicht bei BILD!
Auch hier gilt der Spruch:
"Dieser Planet ist ein Zoo und Deutschland die Abteilung der Primaten!"
Dieser Planet ist wohl ein Zoo und Deutschland die Abteilung der Primaten!
Bravo und Hut ab, vor den chinesischen Volksvertetern! Sie scheinen diesen Namen zu verdienen im Gegenteil zu den deutschen Volkstretern!
Kein einziges Auto würde ich anderen Stelle ins Land lassen. Nur noch in China produzierte Fahrzeuge, die mindestens zu 60% aus rein chinesischer Produktion stammen!
Dann verkommt die einzige deutsche Industrie, die noch ein wenig funktioniert zur Zulieferindustrie, die diese Autokonzerne jahrzehntelang gegängelt hat.
Die Geschichte wiederholt sich, in diesem Falle Gott sei Dank!
Hochmut kommt immer vor den Fall!
@GHi : Da bin ich aber gespannt, auf den chinesischen kopierten Mercedes, und noch mehr auf den (welchen?) Käufer, der so bescheuert ist, dafür Geld auszugeben !!!!
Die Macht kommt aus den Gewehrläufen.
Mao Tse-Tung
Meine Omma sachte immer (richtig: des Teufels Großmutter ;-): "Wenn dem Esel zu wohl wird, geht er auf's Eis."
Und dann kommen ein paar esotherische Möchtegernabsahner (die meisten vegetieren real an der Armutsgrenze…) und verkaufen Selbsterfahrungsseminare.
Mannoman, ich bin heute aber redseelig. Na gut, 10 % mit KonicaMinolta in 14 Tagen machen ja auch etwas glückstrunken…
Nu aber: Klappe dicht!
schauen Sie mal ein paar Jahre nach vorne und nicht immer nur nach hinten! Ihr Vorredner hat schon recht.
@oje
Sie müssen langfristig denken, nicht wie ein Manager aus der westlichen Welt. Hier geht es nicht um Monate oder 1-2 Jahre. Es geht um den Zeitraum von 10-20 Jahren, in diesen Dimensionen denken die Chinesen.
Was glauben Sie, weshalb die Chinesen sich qualitativ hochwertige Herstellung von Automobilen bei den Premium-Herstellern abschauen. Dazu werden Autofirmen (Saab, Volvo, Rover etc. ) zugekauft mit bereits fertigen Produktionsstrassen und Produktionsabläufen. Das ist alles als chin. Experimetierkasten anzusehen.
In 10-20 Jahren sind sie so weit, dass sie alle ausländischen Automarken erst vom chinesischen Markt und dann vom weltweiten Markt verdrängen werden. Unsere Manager spielen hier voll mit, weil sie momentan den Reibach machen, aber die Zukunft der Branche hierzulande billigst verschleudern.
China will weg vom Produzieren der kleinen und billigen Produkte und drückt in den Markt von hochwertigen Produkte der Unterhaltungsindustrie, der Automobilbranche, der Flugzeugindustrie etc.
Jetzt können Sie sich sicher selbst die Frage beantworten, weshalb 90% aller weltweit hergestellter Jeans aus China kommen, weshalb fast jedes Spielzeug in unseren Regalen "Made in China" ziert. Das gleiche Vorgehen, aber nur einfache Produkte, bei denen die Konkurrenten aus dem Markt gedrückt werden.
Unsere Solarzellenhersteller erleben es gerade. Sie werden von den chinesischen Herstellern an die Wand gequetscht. Inzwischen stimmt die Qualität bei deutlich kleineren Preisen. Es bleiben nur noch kleine Nischen für unsere Hersteller übrig.
Wer das noch nciht verstanden hat, verschließt die Augen vor der Zukunft.
Welche chinesischen Automarken gibt es denn bitte hier auf dem deutschen Markt? Die Abwrackprämie hat chinesischen Autoherstellern gleich gar nichts gebracht, wenn dann vielleicht noch den Franzosen.
Profitiert haben die deutschen Firmen als inmitten der Wirtschaftskrise China ein Milliardenprogramm startete das nicht unwesentlich den deutschen Export beflügelte.Ohne China hätten deutsche Autobauer letztes Jahr keine solch grossen Milliardengewinne gemacht ( VW erzielte das grössten Gewinn eines Daxkonzerns jemals). Ich finde es ja generell nicht zu befürworten dass wenn China eine negative Schlagzeile bringt, hier gleich die Aktienkurse einrechen lässt, aber das ist nicht Chinas Schuld, es ist der größte Abnehmer unserer Autos und wir sind zu abhänging.
Was hat das mit Solidarität zu tun? Deutschland ist der grosse Gewinner der Krise.