Renault Autobauer trotzt schlechtem Russland-Geschäft

Der französische Autobauer Renault hat trotz erheblicher Verluste im Russland-Geschäft einen Gewinnsprung erzielt.
Paris Renault hat dank neuer Modelle im vergangenen Jahr einen Gewinnsprung erzielt. Der Überschuss verdreifachte sich 2014 auf 1,89 Milliarden Euro, wie der Auto-Hersteller am Donnerstag mitteilte. In diesem Jahr strebt der Volkswagen-Rivale weitere Verbesserungen beim Absatz und Ergebnis an.
Gut kamen am Markt der kleine Geländewagen Captur, der neue Clio mini sowie die Fahrzeuge der Billig-Marke Dacia an. Insgesamt erhöhte sich der weltweite Absatz um 3,2 Prozent – trotz Problemen in Brasilien und vor allem in Russland.
In Russland wird der Markt wegen der dortigen Wirtschaftskrise nach Experteneinschätzung dieses Jahr um bis zu 35 Prozent schrumpfen. Der lokale Auto-Hersteller AvtoVAZ, den Renault indirekt über den japanischen Schwesterkonzern Nissan kontrolliert, weitete seinen Verlust 2014 auf 182 (Vorjahr: minus 34) Millionen Euro aus. Renault hat zudem angekündigt, seine eigene Fabrik in Moskau für drei Wochen stillzulegen.
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