Trafic - 31.434 verkaufte Fahrzeuge
Der Kleintransporter, der in Kooperation mit GM hergestellt wird, ist mittlerweile schon ein bisschen in die Jahre gekommen. Im ersten Halbjahr sank der Absatz des Modells um 14,1 Prozent.
Master - 31.434 verkaufte Fahrzeuge
Auch der Sprinter-Konkurrent stammt aus der Gemeinschaftsproduktion mit GM. Doch in der Wirtschaftskrise schrumpft die Nachfrage nach Transportern, insgesamt sank der Absatz im ersten Halbjahr um 7,9 Prozent.
Twingo - 46.880 verkaufte Fahrzeuge
Anfang 2012 kam eine überarbeitete Version des Kleinstwagens auf den Markt. In der Verkaufsstatistik ist das Modell im ersten Halbjahr um satte 23,1 Prozent abgestürzt.
Fluence - 64.432 verkaufte Fahrzeuge
Wegen geringer Nachfrage wurde der Verkauf der Stufenhecklimousine in Deutschland Mitte 2012 eingestellt. Mittlerweile ist nur noch die Elektroversion erhältlich. Weltweit verkauft sich das Modell um 4,9 Prozent schlechter.
Kangoo - 69.789 verkaufte Fahrzeuge
Der Hochdachkombi galt in seinem Segment lange als führend. Doch die Verkaufsstatistik nährt Zweifel, dass die besten Jahre vorbei sein könnten: Der Verkauf knickte im erste Halbjahr um mehr als ein Viertel (minus 25,3 Prozent) ein.
Logan - 130.897 verkaufte Fahrzeuge
Das einstige 5000-Euro-Auto machte als Preisbrecher Furore und wird in Deutschland meist als Lastvariante MCV verkauft. Doch auch das rumänische Billigmodell verkaufte sich im ersten Halbjahr 24,6 Prozent schlechter.
Sandero - 159.065 verkaufte Fahrzeuge
Das Kompaktmodell der rumänischen Tochter basiert auf dem Clio und verkauft sich derzeit weltweit blendend. Die Verkäufe legten um 5,2 Prozent zu.
Mégane / Scénic - 159.065 verkaufte Fahrzeuge
Die Modellfamilie mit dem französischen Frauennamen wird kleiner. Die Stufenhecklimousine musste dem Fluence weichen. Insgesamt sinken die Verkäufe der Mégane-Familie um 25,7 Prozent.
Duster - 188.868 verkaufte Fahrzeuge
Seit 2010 mischt der Mini-SUV der rumänischen Tochter Dacia den europäischen Markt auf. Das Absatzwachstum ist rasant: Allein im ersten Halbjahr zogen die Verkäufe um 49,7 Prozent an. Nur ein Modell ist noch wichtiger für Renault.
Clio - 243.389 verkaufte Fahrzeuge
Die vierte Generation des Kleinwagens rollt erst seit November 2012 vom Band. Das gibt der Nachfrage einen zusätzlichen Schub. Der Verkäufe im ersten Halbjahr ziehen um 26,4 Prozent an.
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Renault kann nur noch über den Preis punkten. In allen Image- und Qualitätsanalysen liegen sie in Deutschland nicht gut. VW pumpt die jeweils neuste Technologie in die Töchter Skoda und Seat. Beide Marken profitieren von der Plattformstrategie und des sich inzwischen in Deutschland durchgesetzten Bewusstseins, dass man mit den o.g. Marken letztendlich VW's fährt. Das wird sich in den Restwerten niederschlagen und sehr konkurrenzfähige Leasing-Angebote zulassen. Renault rutscht so langsam in das Image ihrer eigenen Billigmarke Dacia. Ob ich mir nun einen Renault Koleos oder Dacia Duster kaufe, ist imagemässig egal. Nur das der Duster eben viel preiswerter ist. Die Steigerung der Billigmarke gegenüber der Muttermarke spricht Bände. Mit der E-Mobilität war Renault zu früh. Der i3 von BMW ist sofort als Auto einer neuen Art erkennbar - aber der Renault Zoe ist, wie tausend andere auch. Der i3 ist ein Statement , insbesondere von Trensettern in den großen Metropolen dieser Welt. In Paris reißt der Zoe keinen vom Hocker. Der i3 schon eher. Allen diesen E-Fahrzeugen ist die auf einen kläglichen Rest von ca. 60 km geschrumpfte Reichweite bei Kälte zuzuschreiben. (Ausnahme Tesla) Leute: 70 Km Reichweite habe ich bei meinem Benziner noch, wenn die Reserveleuchte blinkt. Das E-Experiment hat Renault die Kraft gekostet, die es an anderer Stelle bitter nötig gehabt hätte! Wir sprechen uns am Ende des Jahres wieder!