Rheinmetall Panzer für Polen

Ein Spürpanzer vom Typ „Fuchs“.
Düsseldorf Der Rüstungskonzern Rheinmetall will gemeinsam mit einem lokalen Partner einen Panzerwagen für Polens Armee entwickeln. Dazu soll eine Gemeinschaftsfirma mit dem polnischen Unternehmen Polska Grupa Zbrojeniowa (PGZ) gegründet werden, wie der Düsseldorfer Konzern dem Handelsblatt (Mittwochsausgabe) bestätigte. Zusammen wollen die Firmen einen amphibischen Radpanzer bauen, der zu einem späteren Zeitpunkt auch exportiert werden soll
Noch in diesem Jahr wollen PGZ und Rheinmetall mit der Entwicklung des Fahrzeuges beginnen, das vor allem als Spähfahrzeug eingesetzt werden soll. Die Auslieferung dürfte dann in drei bis vier Jahren anlaufen, wie es in Branchenkreisen hieß. Polen will rund 200 Radpanzer im Gesamtwert von über 300 Millionen Euro anschaffen
Polen gehört in Europa zu einem der wenigen Ländern, deren Verteidigungsausgaben steigen. Die Regierung in Warschau rüstet sein Waffenarsenal derzeit mit westlicher Technologie auf. Neben Flugzeugen, Hubschraubern stehen auch Panzern auf dem Einkaufszettel der Militärs. Mit der jetzt geplanten Anschaffung von neuen Radpanzern soll Gerät aus der Sowjetzeit ersetzt werden.
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