Rockwool-Chef im Interview „Ein Haus atmet nicht“

„Stellen unsere Alleinstellungsmerkmale Brandschutz, Akustik und Langlebigkeit heraus.“
Quelle: Paul Walther für Handelsblatt
Düsseldorf Volker Christmann ist ein sportlicher Typ. Vor dem Interview an diesem Morgen in der Chefredaktion des Handelsblatts ist er schon acht Kilometer gelaufen. Der schlanke Deutschland-Chef des dänischen Rockwool-Konzerns läuft täglich, abends sogar 15 Kilometer. Diese Ausdauer kann er gut gebrauchen. Denn er muss sich mit seinem Dämmmaterial aus Steinwolle gegen die Übermacht der Styropor-Industrie durchsetzen. Und er kämpft gegen das schlechte Image der Branche.
Herr Christmann, sind Sie immer noch sauer?
Warum?
Weil die Bundesregierung ein geplantes Förderprogramm für die Dämmung von Gebäuden im Februar gestoppt hat.
Das war ärgerlich. Die Politik weiß genau, dass sie ihre Klimaziele für die Jahre 2020 und 2050 niemals erreichen kann, wenn sich die Energieeffizienz im Gebäudebereich nicht deutlich verbessert. Immerhin werden jetzt die KfW-Programme zur Förderung verbessert – dies reicht aber nicht.
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