Rüstungsindustrie Mit harten Bandagen

53 Monate Rückstand und hohe Mehrkosten.
Berlin, Frankfurt Verteidigungsministerin Ursula von der Leyen hat wiederholt betont, dass sie sich von der Rüstungsindustrie vieles nicht mehr bieten lassen will. Die härtere Gangart der CDU-Politikerin bekam als Erstes Airbus zu spüren, wo Rüstungsstaatssekretärin Katrin Suder angesichts neuer Verzögerungen beim Transportflieger A400M Ausgleichszahlungen verlangt. Nun knöpft sie sich mit Rheinmetall und Krauss-Maffei Wegmann (KMW) zwei weitere Branchengrößen vor.
Wie aus einem vertraulichen Bericht für den Bundestag hervorgeht, prüft das Bundesamt für Ausrüstung, Informationstechnik und Nutzung der Bundeswehr die „Durchsetzung von Schadensersatzansprüchen“ wegen Verzögerungen und Mehrkosten beim Schützenpanzer Puma. Bis Mai soll entschieden werden, ob und in welcher Höhe Ansprüche geltend gemacht würden, heißt es in dem Bericht, in dem auch die Probleme von 14 weiteren Rüstungsprojekten ausführlich analysiert werden.
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