Rüstungskonzern Britisches Sparprogramm belastet BAE
Die Kürzungen im britischen Verteidigungshaushalt bekommt auch Europas größter Rüstungskonzern BAE Systems zu spüren. Wegen eines anhaltend schwachen Rüstungsgeschäfts wird für das laufende Jahr ein Umsatzrückgang erwartet.
Zudem lasteten auch mäßige US-Militärausgaben, die mehr als die Hälfte des Geschäfts ausmachen, auf der Prognose. Angesichts des großen Staatsdefizits hatte Großbritannien sein
Verteidigungsbudget 2010 um acht Prozent zusammengestrichen. Der BAE-Kurs fiel am Donnerstagvormittag um mehr als vier Prozent.
2010 konnte der Rüstungskonzern sein Betriebsergebnis dank seines internationalen Geschäfts und Kostensenkungen noch leicht steigern: Der operative Gewinn kletterte um 0,8 Prozent auf
umgerechnet 2,6 Milliarden Euro. Der Umsatz stieg im selben Zeitraum um 1,8 Prozent auf 26,7 Milliarden Euro.
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