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Sanofi Preisdruck schmälert Gewinn von Pharmariesen

Das Diabetesmittel Lantus ist der langjährige Umsatztreiber von Sanofi . Doch der Preisdruck in der US-Diabetes-Sparte macht dem Pharmakonzern zu schaffen. Der Konzernumsatz sinkt um rund vier Prozent.
29.07.2016 - 09:00 Uhr
Der französische Pharmariese will die Abhängigkeit von Lantus verringern. Quelle: AFP
Sanofi

Der französische Pharmariese will die Abhängigkeit von Lantus verringern.

(Foto: AFP)

Paris Hoher Preisdruck in der US-Diabetes-Sparte hat dem französischen Pharma-Riesen Sanofi im zweiten Quartal zugesetzt. Trotz florierender Geschäfte der Biotech-Tochter Genzyme gab der Konzernumsatz um 4,3 Prozent auf 8,87 Milliarden Euro nach, wie das Unternehmen am Freitag mitteilte. Der Gewinn fiel um 3,3 Prozent auf 1,68 Milliarden Euro.

Die größten Pharmakonzerne der Welt
Platz 20: Astellas
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Gemessen am reinen Pharmaumsatz ist Astellas die Nummer zwei der japanischen Pharmaindustrie. Der Schwerpunkt liegt auf Transplantationsmedizin, Onkologie und Antiinfektiva. Die Japaner kamen im vergangenen Jahr auf einen Umsatz von 11,1 Milliarden Dollar.

(Foto: dpa)
Platz 19: Boehringer
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Das Labor von Boehringer Ingelheim: Der zweitgrößte deutsche Pharmakonzern ist fest in Familienhand. Die Schwerpunkte liegen auf Mittel gegen Atemwegserkrankungen wie etwa das Lungenmittel Spiriva. Ein weiteres bekanntes Mittel ist Pradaxa, das zur Thrombose-Prävention eingesetzt wird. Geschätzter Umsatz 2015: 12,6 Milliarden Dollar.

(Foto: ap)
Platz 18: Takeda
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Takeda ist der größte japanische Pharmahersteller und bietet Mittel in verschiedenen Therapiegebieten. Die Japaner haben sich 2014 durch die Fusion mit Nycomed deutlich vergrößert und kamen voriges Jahr auf einen Pharmaumsatz von 13,8 Milliarden Dollar.

(Foto: Reuters)
Platz 17: Allergan
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Allergan hieß früher einmal Actavis und ist unter anderem Hersteller von Botox. 2015 machte das Unternehmen einen Umsatz von 15,1 Milliarden Dollar.

(Foto: AP)
Platz 6: Bayer
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Der größte deutsche Pharmakonzern hat sich im Gegensatz zu dem Jahr 2015 um ganze zehn Platze verbessern können. Der Umsatz 2017: 43,1 Milliarden Dollar. Top-Produkte sind beispielsweise der Gerinnungshemmer Xarelto und das Augenmedikament Eylea.

(Foto: dpa)
Platz 15: Novo Nordisk
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Die Produktion von Langzeitinsulin der Firma Novo Nordisk: Der dänische Arzneihersteller ist einer der weltweit führenden Anbieter von Mitteln gegen Diabetes. Er kam im vergangenen Jahr auf einen Umsatz von 16,1 Milliarden Dollar.

(Foto: Reuters)
Platz 14: Bristol-Myers Squibb
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Der New Yorker Konzern hat seinen Schwerpunkt bei Mitteln gegen HIV und in der Immunologie, aber auch in der Onkologie. Der Pharmaumsatz lag 2015 bei 16,6 Milliarden Dollar.

(Foto: ap)

Sanofi befindet sich mitten in der Neuausrichtung. Ziel ist es, die Abhängigkeit vom langjährigen Umsatztreiber Lantus, einem Diabetesmittel, zu verringern. So will der Konzern mit der milliardenschweren Übernahme des US-Spezialisten Medivation seine Krebsforschung stärken. Erst diesen Monat öffneten die Amerikaner ihre Bücher. Sanofi-Chef Olivier Brandicourt versuchte Kritikern des angepeilten Kaufs nun den Wind aus den Segeln zu nehmen: „Ich betone, dass wir finanzielle Disziplin bewahren werden.“ Analysten rechnen mit einem Bieterkampf um Medivation.

Trotz negativer Währungseffekte, vor allem durch den Einbruch der venezolanischen Währung, hielt Sanofi an seinen Jahreszielen fest. Demnach will der Konzern, der sein milliardenschweres Tierarznei-Geschäft an den deutschen Rivalen Boehringer Ingelheim verkaufen will, seinen Gewinn 2016 stabil halten.

  • rtr
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