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Sartorius Laborausrüster schraubt die Gewinnziele hoch

Das starke Geschäft mit der Pharmaindustrie verlieht Sartorius neuen Schwung. Der Laborausrüster erhöht seine mittelfristigen Renditeziele. Anleger lassen die Aktie daraufhin auf Rekordhoch steigen.
01.02.2016 - 11:03 Uhr
Bei dem niedersächsischen Laborausrüster laufen die Geschäfte gut. Quelle: dpa
Sartorius-Werk in Göttingen

Bei dem niedersächsischen Laborausrüster laufen die Geschäfte gut.

(Foto: dpa)

Frankfurt Der niedersächsische Laborausrüster Sartorius hat nach einem kräftigen Gewinnanstieg im vergangenen Jahr seine mittelfristigen Renditeziele erhöht. Vor allem ein starkes Geschäft mit der Pharmaindustrie verleiht dem Göttinger Unternehmen Schwung. Für 2020 rechnet das Management nun mit einer operativen Umsatzrendite (Ebitda-Marge) von etwa 26 bis 27 Prozent, wie die Gesellschaft am Montag mitteilte.

Bislang hatte der Vorstand 23 Prozent in Aussicht gestellt, hatte sich dieses Ziel aber bereits 2011 gesteckt. Der Umsatz soll unverändert auf zwei Milliarden Euro steigen. „Für 2016 ist unser Ausblick positiv und auch mittelfristig sehen wir uns weiter auf Kurs, deutlich und profitabel zu wachsen“, sagte Vorstandschef Joachim Kreuzburg.

An der Börse griffen die Anleger zu: Sartorius-Aktien stiegen um mehr als vier Prozent auf ein Rekordhoch von gut 248 Euro und waren mit Abstand größter Gewinner im Technologieindex TecDax. Vor allem der Ausblick für 2016 sei überraschend stark, urteilten die Analysten der Berenberg Bank. Sartorius rechnet damit, dass die Ebitda-Marge den Vorjahreswert von 23,6 Prozent um einen Prozentpunkt übertreffen wird. Der Umsatz soll dieses Jahr wechselkursbereinigt um zehn bis 14 Prozent zulegen. 2015 kletterte der Umsatz wechselkursbereinigt um 16 Prozent auf 1,1 Milliarden Euro - etwas mehr als erwartet. Der Überschuss lag bei gut 107 Millionen Euro nach 66 Millionen im Jahr davor.

Vor allem das Geschäft mit Einwegprodukten für die Herstellung von Biopharmazeutika war im vergangenen Jahr der Wachstumsmotor. Daneben profitierten die Niedersachsen auch von hoher Nachfrage in Nordamerika und Einsparungen.

Die größten Pharmakonzerne der Welt
Platz 20: Astellas
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Gemessen am reinen Pharmaumsatz ist Astellas die Nummer zwei der japanischen Pharmaindustrie. Der Schwerpunkt liegt auf Transplantationsmedizin, Onkologie und Antiinfektiva. Die Japaner kamen im vergangenen Jahr auf einen Umsatz von 11,1 Milliarden Dollar.

(Foto: dpa)
Platz 19: Boehringer
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Das Labor von Boehringer Ingelheim: Der zweitgrößte deutsche Pharmakonzern ist fest in Familienhand. Die Schwerpunkte liegen auf Mittel gegen Atemwegserkrankungen wie etwa das Lungenmittel Spiriva. Ein weiteres bekanntes Mittel ist Pradaxa, das zur Thrombose-Prävention eingesetzt wird. Geschätzter Umsatz 2015: 12,6 Milliarden Dollar.

(Foto: ap)
Platz 18: Takeda
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Takeda ist der größte japanische Pharmahersteller und bietet Mittel in verschiedenen Therapiegebieten. Die Japaner haben sich 2014 durch die Fusion mit Nycomed deutlich vergrößert und kamen voriges Jahr auf einen Pharmaumsatz von 13,8 Milliarden Dollar.

(Foto: Reuters)
Platz 17: Allergan
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Allergan hieß früher einmal Actavis und ist unter anderem Hersteller von Botox. 2015 machte das Unternehmen einen Umsatz von 15,1 Milliarden Dollar.

(Foto: AP)
Platz 6: Bayer
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Der größte deutsche Pharmakonzern hat sich im Gegensatz zu dem Jahr 2015 um ganze zehn Platze verbessern können. Der Umsatz 2017: 43,1 Milliarden Dollar. Top-Produkte sind beispielsweise der Gerinnungshemmer Xarelto und das Augenmedikament Eylea.

(Foto: dpa)
Platz 15: Novo Nordisk
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Die Produktion von Langzeitinsulin der Firma Novo Nordisk: Der dänische Arzneihersteller ist einer der weltweit führenden Anbieter von Mitteln gegen Diabetes. Er kam im vergangenen Jahr auf einen Umsatz von 16,1 Milliarden Dollar.

(Foto: Reuters)
Platz 14: Bristol-Myers Squibb
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Der New Yorker Konzern hat seinen Schwerpunkt bei Mitteln gegen HIV und in der Immunologie, aber auch in der Onkologie. Der Pharmaumsatz lag 2015 bei 16,6 Milliarden Dollar.

(Foto: ap)
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