Schokoladeriese Barry Callebaut übertrifft Marktwachstum

Während der Weltmarkt für Schokolade rückgänig ist, konnte Barry Callebaut beim Absatz zulegen.
Zürich Der Schweizer Schokoladeriese Barry Callebaut ist im Herbstquartal 2011 schneller als der Gesamtmarkt gewachsen. Die Verkaufsmengen legten von September bis November nach Firmenangaben vom Dienstag um 2,6 Prozent auf 362.637 Tonnen zu. Der globale Schokolademarkt sei dagegen um 0,7 Prozent geschrumpft. Bei Barry verzeichnete die Region Nord- und Südamerika ein zweistelliges Wachstum, während Europa Einbußen auswies.
Der Umsatz sank im ersten Quartals des Geschäftsjahres 2011/12 um 4,1 Prozent gegenüber dem Vorjahr auf 1,27 Milliarden Franken. Der starke Franken drückte auf die Einnahmen bei dem Schokolade-Weltmarktführer. In Lokalwährungen gerechnet wuchs der Umsatz um 5,0 Prozent. Von Reuters befragte Analysten hatten einen Umsatzrückgang um 6,3 Prozent auf 1,243 Milliarden Franken erwartet.
Im Verlauf des Quartals habe das Geschäft angezogen. „Wir haben jüngst einen Anstieg des Wachstums in unseren wichtigsten Märkten beobachtet“, erklärte Konzernchef Jürgen Steinemann. „Basierend auf unserem laufenden Geschäft und der Umsetzung strategischer Projekte sind wir zuversichtlich, dass wir unsere Finanzziele erreichen werden.“ Bis zum Geschäftsjahr 2012/13 hat sich Barry eine durchschnittliche jährliche Zunahme der Verkaufsmenge und des Betriebsergebnisses in Lokalwährungen von sechs bis acht Prozent vorgenommen.
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