Schott Spezialglashersteller steigert Jahresüberschuss

Der Schott-Vorstandsvorsitzende Frank Heinricht freut sich über zufriedenstellendes Geschäftsjahr 2014.
Mainz Vor allem dank guter Geschäfte mit Pharmaverpackungen und Kochfeldern hat der Spezialglashersteller Schott seinen Jahresüberschuss nach oben geschraubt. Unter dem Strich kletterte der Gewinn im Geschäftsjahr 2013/14 (30. September) im Vorjahresvergleich von rund 25 Millionen Euro auf 66 Millionen, wie das Unternehmen am Donnerstag in Mainz mitteilte.
Der Umsatz sank um ein Prozent auf 1,87 Milliarden Euro. Dies begründete Schott mit Schwächen mehrerer Währungen wie zum Beispiel dem Yen. Der Überschuss fiel aber höher aus, weil unter anderem Schulden abgebaut und dadurch weniger Zinsen bezahlt werden mussten. Vorstandschef Frank Heinricht nannte das Geschäftsjahr zufriedenstellend. Im laufenden Geschäftsjahr will Schott mit neuen Produkten Wachstum schaffen – dazu zählen etwa ultradünnes Glas und transparente Glaskeramik-Kochfelder.
Mit künftigen Belastungen rechnet das Unternehmen, weil die Schweizer Notenbank zuletzt den Mindestkurs des Franken zum Euro aufgegeben hat. Schott habe Produktion in der Schweiz und werde sich strategisch Gedanken machen müssen, sagte Finanzvorstand Klaus Rübenthaler.
Schott hat weltweit rund 15.400 Mitarbeiter, davon 5100 in Deutschland. Die größten Standorte hierzulande sind Mainz und Jena.
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