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Sicherheitsmängel Risiken bei Tank-Konstruktion des neuen Airbus-Jets

Das Modell A321XLR hat mit einem zusätzlichen Kerosin-Tank die größte Reichweite aller Flugzeugtypen mit nur einem Mittelgang. Airbus zeigt sich zuversichtlich, das Problem zu lösen.
03.03.2021 - 02:25 Uhr Kommentieren
Airbus will alle aufgeworfenen Fragen am A321XLR-Jet gemeinsam mit den Aufsichtsbehörden angehen. Quelle: Reuters
Boeing-Rivale Airbus

Airbus will alle aufgeworfenen Fragen am A321XLR-Jet gemeinsam mit den Aufsichtsbehörden angehen.

(Foto: Reuters)

Paris Nach der Auffassung der US-Fluggesellschaft Boeing weist ein zusätzlicher Treibstofftank im Rumpf des neuesten Airbus-Jets Sicherheitsmängel auf. Der Kraftstofftank, der die Reichweite des A321XLR erhöhen soll, berge „viele potenzielle Gefahren“, teilte der Airbus-Rivale der Europäischen Agentur für Flugsicherheit (EASA) am Dienstag mit.

Die Kritik richtet sich gegen das Hauptmarketingargument des Typs A321XLR: Das Modell hat mit einem zusätzlich in den Rumpf integrierten Kerosin-Tank die größte Reichweite aller Flugzeugtypen mit nur einem Mittelgang. In den meisten Maschinen wird der Treibstoff größtenteils in den Flügeln mitgeführt. Boeing führte daher Risiken an, wenn ein Jet von der Landebahn abkommen sollte oder das Fahrwerk bei der Landung versage. Airbus zeigte sich zuversichtlich, das Problem zu lösen. „Öffentliche Konsultationen sind Teil eines Flugzeugentwicklungsprogramms“, sagte ein Airbus-Sprecher. Alle aufgeworfenen Fragen würden gemeinsam mit den Aufsichtsbehörden angegangen.

Das Airbus-Konzept erregte bereits die Aufmerksamkeit der EASA: Im Januar erklärte die Luftfahrtbehörde, dass sie besondere Bedingungen auferlegen würde, um die Sicherheit der Passagiere zu gewährleisten. „Ein integraler Rumpftank, der einem externen Feuer ausgesetzt ist, kann ohne angemessenen Schutz den Passagieren nicht genug Zeit geben, das Flugzeug sicher zu verlassen“, hieß es.

Mehr: Airbus und Boeing winkt laut Medienbericht Großauftrag aus Saudi-Arabien

  • rtr
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