Siemens Günstige Medizintechnik soll Flaute aufhalten

Passant steht am Siemens Forum in München vor einem Logo des Unternehmens.
München „Wir werden in kostengünstige Produkte investieren“, heißt es in einer Präsentation des Segment-Finanzchefs Michael Sen vom Dienstag. „Wir schützen unsere Margen in Zeiten langsamen Wachstums.“ Medizintechnik-Chef Hermann Requardt sagte schwierigere Zeiten für die Hersteller von Gesundheitstechnik voraus.
Der Trend zu Kosteneinsparungen im westlichen Gesundheitswesen und die europäische Staatsschuldenkrise führten zu Herausforderungen für die Anbieter. Mittel- und langfristig werde der Ausbau der medizinischen Versorgung in Schwellenländern und die alternden Gesellschaften zu einem jährlichen Marktwachstum von vier bis fünf Prozent führen, prognostizierte Requardt.
Siemens beschäftigt zudem verstärkt der Fachkräftemangel. Sein Sektor werde sich stärker bemühen, Experten anzulocken und zu halten, sagte der Medizintechnikchef. Zugleich werde die Personalabteilung aufgestockt und die Kooperation mit Universitäten ausgebaut. Allein im laufenden Geschäftsjahr will Requardt in China über 700 Menschen einstellen und die Entwicklungs- und Fertigungsfläche dort in den kommenden drei Jahren verdoppeln.
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