Die Finanzschulden sind zum Ende des Geschäftsjahres 2011/12 im Vorjahresvergleich zwar gestiegen, die Bilanzrelationen bleiben aber solide. So lag die Nettoverschuldung zum 30. September 2012 bei 9,3 Milliarden Euro, 4,3 Milliarden über dem Vorjahr. Im Verhältnis zum Eigenkapital macht diese nun etwa 30 Prozent aus.
Siemens sieht sich als Weltmarktführer bei Umwelttechnologien. Der Ausbau des grünen Portfolios ist seither eine Kernstrategie von Konzernchef Peter Löscher. Bislang mit Erfolg: Seit dem Geschäftsjahr 2007 ist der Umsatz des Umweltportfolios im Schnitt um 14 Prozent pro Jahr auf zuletzt gut 33,2 Milliarden Euro gestiegen. Das sind 42 Prozent des Konzernumsatzes. Bis 2014 sollen es über 40 Milliarden Euro werden.
Die Dividenden-Rendite war bei Siemens über lange Jahre bescheiden. Erst Löscher hob die Ausschüttungsquote deutlich an. So können sich die Aktionäre auch in diesem Jahr freuen: Obwohl der Gewinn 2011/12 sank und der Konzern sparen muss, will Siemens eine stabile Dividende von drei Euro je Aktie bezahlen. Das entspricht einer Ausschüttungssumme von rund 2,5 Milliarden Euro. Bezogen auf den Gewinn nach Steuern liegt die Ausschüttungsquote bei 56 Prozent.
Für 2010/11 hatte Siemens ein operatives Rekordergebnis von mehr als neun Milliarden Euro vorgelegt. In Relation zum Umsatz entsprach das einer Rendite von 12,8 Prozent. Halten konnten die Münchener das Niveau nicht. Im abgelaufenen Geschäftsjahr schrumpfte die Marge wieder auf 9,5 Prozent.
Wichtige Konkurrenten wie General Electric wuchsen zuletzt oft schneller, auch weil sie akquisitionsfreudiger waren. Organisch sind kurzfristig bei Siemens keine Wachstumssprünge zu erwarten: Der Auftragseingang, Indikator für die Umsätze von morgen, sank im vergangenen Geschäftsjahr um 13 Prozent auf knapp 77 Milliarden Euro.
Probleme mit Großprojekten gelten als typische Siemens-Krankheit. Auch unter Vorstandschef Peter Löscher hat sich daran nicht viel geändert. Ärgerlichstes Beispiel 2011/12: Die Probleme bei der Anbindung der Offshore-Windparks an das Stromnetz. Die Verzögerungen belasten den Konzern bislang mit 570 Millionen Euro. Die Verzögerungen im finnischen Atomkraftwerk Olkiluoto kosten ebenfalls seit Jahren viel Geld. Und die verspätete Auslieferung der neuen ICE-Generation könnte für Siemens laut Branchenschätzungen etwa 100 Millionen Euro teuer werden.
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Herr Cromme hat satzungsgemäß die ordentliche Hauptversammlung der Siemens AG geleitet, die protokollgemäß der verabschiedeten Tagesordnung..... Alles klar Herr Cromme.
Achso, da waren noch strategische Sach- und Personalentscheidungen zu treffen..... Herr Cromme....?!
Wie Sie sehen meine Damen und Herren, Herr Cromme ist mit fast 70 Jahren unersetzlich.
Mr. Teflon-Manager....
war doch klar, dass auch bei Siemens alle Kritik bei Herrn Cromme abperlt.
Und wer weiß, vielleicht hat er ja zwei Ziele vor Augen:
Ruhrbaron in Essen und einen Zusammenschluß von ThyssenKrupp und Siemens voran zu treiben.
Die Frage ist doch, warum so viele Manager von Siemens zu TK abgewandert sind und die Technologiesparte gestärkt werden soll...
Wie wär's mit SiemensKrupp AG?
Und das Siemens ein so diversifiziertes Unternehmen ist, hat wohl eher historische Hintergründe.....
Es scheint so zu sein, daß diese Leute kein Gefühl sich selbst gegenüber haben, wann es genug ist.
In dem Alter genießt man, wenn man normal ist, seine Freizeit - insbeosndere wenn man so viel Geld hat, wie Cromme.
in der derzeitigen marktsituation sollten die kritiker mal auf general elektric gucken.
selbst noch nie nen großkonzern geführt abers gierige maul bis zum anschlag aufreißen
siemens ist der am besten im markt disversifizierte deutsche großkonzern und damit am sichersten aufgestellt und daran sollen löscher und cromme keinen anteil haben....????
diese selbsternannten aktionärsverbandssprecher mit ein paar mitgliedern sind tiefflieger auf klosterfrau melissengeist
Alos, ich bin überzeugt, daß romme unersetzlich ist - bis ins Alter von 100 sollte er auf eden Fall in den Ausichtsräten bleiben - bei 'seinen' Erfahrungen - wie sein Vorbild Beitz.