Solarkonzern Solon mit höherem Verlust

Berlins Bürgermeister Klaus Wowereit vor drei Wochen beim Besuch des Solarmodul-Herstellers Solon.
Berlin Beim Berliner Solarmodulhersteller Solon hielt die schwache Nachfrage auf seinen wichtigsten Absatzmärkten Deutschland und Italien im ersten Halbjahr 2011 an. In den ersten sechs Monaten stieg der Verlust auf 63 Millionen Euro - nach minus zehn Millionen Euro vor einem Jahr. Wie die Solon SE mitteilte, sank der Umsatz um acht Prozent auf 222 Millionen Euro. Trotz derzeit spürbarer Belebung der Inlandsnachfrage blieb Solon bei seiner Jahresprognose von rund 500 Millionen Euro Umsatz und einem „deutlichen Verlust“ beim Betriebs- und Nettoergebnis. Man erwarte nicht, die Umsatzeinbußen des ersten Halbjahres bis zum Jahresende ausgleichen zu können, hieß es in der Zwischenbilanz.
In den ersten sechs Monaten lag das Betriebsergebnis bei minus 33 Millionen Euro. In gleicher Höhe negativ fiel das Finanzergebnis aus. Verantwortlich dafür waren außer gestiegenen Zinszahlungen die Insolvenz der österreichischen Firma Blue Chip Energy, an der Solon zu 18,3 Prozent beteiligt ist. Dafür schrieb Solon 18 Millionen Euro ab. Zur Jahresmitte hatte Solon 805 Mitarbeiter, 107 weniger als Ende 2010.
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