Solarzellenhersteller Chinesen dürfen bei Sunways einsteigen

Sunways hat 2011 8,7 Millionen Euro Verlust gemacht.
Konstanz Das chinesische Solarunternehmen LDK Solar darf beim Konstanzer Solarzellenhersteller Sunways einsteigen. Das Bundeskartellamt habe grünes Licht dafür geben, teilte das Unternehmen am Montagabend mit. Über eine Kapitalerhöhung erwirbt eine Tochter von LDK Solar ein Drittel der Anteile. Die Chinesen haben den übrigen Aktionären zudem ein Übernahmeangebot gemacht, das von der Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (BaFin) genehmigt wurde.
Sunways schrieb 2011 unter anderem wegen des Preisverfalls bei Solarmodulen im dritten Quartal hohe Verluste, unterm Strich lagen sie bei 8,7 Millionen Euro. Der Umsatz betrug 23,2 Millionen Euro, was einem Rückgang von 60 Prozent im Vergleich zum Vorjahreszeitraum entsprach.
LDK Solar erzielte 2010 Umsätze in Höhe von 2,509 Milliarden US-Dollar (1,935 Milliarden Euro). Das Unternehmen ist nach eigenen Angaben Weltmarktführer bei den sogenannten Wafern, einem Vorprodukt für Solarzellen und -module, hat sich aber in den vergangenen Jahren breiter aufgestellt.
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