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Spartanburg überholt Dingolfing Das größte BMW-Werk steht künftig in den USA

SUVs sind Verkaufsschlager. BMW baut den Großteil seiner X-Modelle in den USA. Mit dem X4 und dem großen X7 wird die Fabrik in South Carolina das BMW-Stammwerk in Dingolfing deutlich abhängen.
28.03.2014 - 18:00 Uhr 1 Kommentar
BMW-Chef Norbert Reithofer neben einem X4: Das Crossover-Modell aus einem SUV und einem Coupé ist die vierte Baureihe, die im US-Werk Spartanburg gefertigt wird – Nummer fünf wird folgen. Quelle: BMW

BMW-Chef Norbert Reithofer neben einem X4: Das Crossover-Modell aus einem SUV und einem Coupé ist die vierte Baureihe, die im US-Werk Spartanburg gefertigt wird – Nummer fünf wird folgen.

(Foto: BMW)

Spartanburg Die größte BMW-Fabrik steht demnächst in South Carolina. Der bayerische Autohersteller will bis 2016 eine Milliarde Dollar in den Ausbau seines US-Standortes investieren. Mit dem Ausbau sollen die Kapazitäten für die weitere Produktion von Geländewagen der X-Reihe vorbereitet werden. BMW-Chef Norbert Reithofer kündigte im US-Werk Spartanburg den Bau des X7 an, dem bislang größten Geländewagen von BMW. Wann der Riesen-SUV auf den Markt kommt, ist noch offen. Zusätzlich läuft nun die Produktion des neuen X4 an, einer Kreuzung aus SUV und Coupé.

„Es gibt einen wachsenden Bedarf für große Autos, den können wir nicht mehr ignorieren“, sagte BMW-Chef Norbert Reithofer am Freitag im Werk Spartanburg. Das Auto sei vor allem für den US-Markt und China konzipiert. Der Riesen-SUV soll ähnlich wie der Mercedes GL über sieben Sitze verfügen.

Pläne für den X7 sind nicht neu

BMW hatte einen X7 bereits für 2008 geplant, in der Finanzkrise aber wieder verworfen. Gemeinsam mit den Modellen X3, X4, X5 und X6 wird mit dem X7 die Produktionskapazität des Werkes in Spartanburg auf 450.000 Autos ansteigen. Bislang ist Dingolfing der größte Standort mit annähernd 343.000 gebauten Wagen im vergangenen Jahr. Direkt dahinter folgt bereits Spartanburg mit gut 297.000 Autos.

Für BMW ist das Werk ein Eckpfeiler der Expansionsstrategie. Die Münchener haben 1994 mit der Fertigung in South Carolina begonnen. Mittlererweile arbeiten über 8.000 Menschen in South Carolina für BMW, im Zuge des Ausbaus sollen es rund 8.800 Mitarbeiter werden. 70 Prozent der Autos werden aus den USA heraus exportiert, die meisten nach China und Europa.

Nähere Details zu dem neuen X7 blieb Reithofer allerdings schuldig. Nach Angaben aus Unternehmenskreisen wird der X7 eine dritte Sitzbank bekommen. Mit dem Beginn der Produktion ist aber nicht vor 2018/2019 zu rechnen.

Als Geländewagen mit sieben vollwertigen Sitzen wäre der X7 ein direkter Rivale des Mercedes GL, den die Stuttgarter in der mittlerweile zweiten Generation in ihrem eigenen US-Werk in Tuscaloosa im Bundesstaat Alabama bauen. Alleine in den USA hat sich das Modell im vergangenen Jahr annähernd 30.000 Mal verkauft. Weltweite Verkaufszahlen nennt Mercedes nicht.

30.000 Jobs hängen an dem Werk
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  • Auch Amis müssen arbeiten um zu leben. Bedenklich ist es nur, wenn jeder Arbeitsplatz aus Deutschland weg muss, wie einige Politiker es wollen.

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