Sportwagenhersteller Ferrari steigert trotz Euro-Schuldenkrise Gewinn

Der Hersteller von Formel-1-Fahrzeugen und seine Schwestermarke Maserati trugen insgesamt 264 Millionen Euro zu Fiats Ergebnis in den neun Monaten bei.
Mailand Der italienische Sportwagenhersteller Ferrari trotzt der europäischen Schuldenkrise. In den ersten neun Monaten steigerte die Fiat-Tochter nach eigenen Angaben vom Mittwoch den Überschuss um 7,6 Prozent auf 152,4 Millionen Euro. Der Umsatz kletterte um zehn Prozent auf einen Rekordwert von 1,76 Milliarden Euro.
Das 1947 vom ehemaligen Rennfahrer Enzo Ferrari gegründete Unternehmen schlug im Berichtszeitraum 5267 Autos los. Der Hersteller von Formel-1-Fahrzeugen und seine Schwestermarke Maserati trugen insgesamt 264 Millionen Euro zu Fiats Ergebnis in den neun Monaten bei. In den USA steigerte Ferrari seinen Absatz um 16 Prozent auf 1354 Fahrzeuge. In Deutschland verkaufte das Unternehmen mit 534 Autos neun Prozent mehr. In Italien brach der Absatz dagegen um 49 Prozent ein.
Fiat hatte jüngst wegen der ausufernden Absatzkrise in Europa die Geschäftsziele für die nächsten Jahre massiv zusammengestrichen. Der Autobauer rechnet bis zum Jahr 2014 nicht mit einer Erholung auf dem Heimatkontinent, auf dem wegen der Schuldenkrise bis auf VW die meisten Massenhersteller unter kräftigen Absatzrückgängen leiden und rote Zahlen schreiben.
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Die Zielgruppe von Ferrari verdient doch gerade in Krisenzeiten - dank Rettungspaketen. Außerdem schnell noch das Bare aus der Portokasse in handfeste Werte tauschen.