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Stada Kampf um den Aufsichtsrat

Wer soll künftig in den Aufsichtsrat von Stada einziehen? Der Arzneimittelhersteller schlägt vier Kandidaten vor, der aktivistische Investor Active Ownership Capital (AOC) hat eine andere Vorstellung.
06.07.2016 - 12:26 Uhr
Der Aufsichtsrat des Arzneimittelherstellers wird neu besetzt. Quelle: dpa
Stada

Der Aufsichtsrat des Arzneimittelherstellers wird neu besetzt.

(Foto: dpa)

Frankfurt Die Auseinandersetzung zwischen dem hessischen Arzneimittelhersteller Stada und seinem aktivistischen Investor Active Ownership Capital (AOC) geht in eine neue Runde. Am Mittwoch benannte der Stada-Aufsichtsrat vier neue Kandidaten für das Gremium, die der Hauptversammlung im August vorgeschlagen werden sollen. Unter ihnen ist niemand, der zuvor von AOC vorgeschlagen wurde. Diese Tatsache dürfte für neuen Zündstoff im Disput sorgen.

Der Investor hatte sich schon auf solch einen Schritt seitens Stada vorbereitet. Ende vergangener Woche hatte er angekündigt, sich mit anderen Aktionären zusammentun und geeignete Kandidaten für die Neubesetzung des Aufsichtsrates aufstellen zu wollen. Dafür hat AOC einen Aufruf im Aktionärsforum des Bundesanzeigers gestartet. Die Interessen der Aktionäre würden bei dem Auswahlverfahren von Stada ignoriert, heißt es bei AOC. Die Personalberatung Spencer Stuart führt den Prozess zur Auswahl dieser Kandidaten durch.

Stada wiederum hatte die Personalberatung Egon Zehnder mit der Kandidatensuche beauftragt. Vier der sechs Aufsichtsratssitze auf Kapitalseite sollen neu besetzt werden – und zwar mit dem ehemaligen Amgen-Manager Rolf Hoffmann (57), mit Birgit Kudlek (49), bis 2015 Mitglied in der Geschäftsführung beim Medikamenten-Lohnhersteller Aenova, mit Opel-Marketing-Vorstand Tina Müller (47) und dem früheren Bayer Crop-Science-Manager Gunnar Riemann (58). Im Aufsichtsrat würden damit der jetzige Aufsichtsratschef Martin Abend (53) sowie der Banker Carl Ferdinand Oetker (43) bleiben. Drei Apotheker und ein Arzt räumen ihre Posten.

Stada-Aufsichtsratschef Martin Abend würdigt die vier Kandidaten als „herausragende Persönlichkeiten“, die neben ausgezeichneter internationaler Branchen- und Kapitalmarktexpertise auch eine hohe persönliche Eignung für die Tätigkeit im Aufsichtsrat von Stada mitbrächten.

AOC wiederum will seine Kandidaten kommende Woche bekanntgeben. Bis zur Hauptversammlung im August wird es also weiteren Wirbel um Stada geben.

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