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Stahlhersteller Arcelor-Mittal spürt sinkende Stahlnachfrage zum Jahresschluss

Die niedrigere Nachfrage im Automobilsektor wirkt sich auf Arcelor-Mittal aus. Dennoch schließt der Konzern das Jahr mit Rekordzahlen ab.
07.02.2019 Update: 07.02.2019 - 13:54 Uhr Kommentieren
Die schwierigen Exportmärkte machen dem Stahlkonzern zu schaffen. Quelle: dpa
ArcelorMittal Stahlwerk in Hamburg

Die schwierigen Exportmärkte machen dem Stahlkonzern zu schaffen.

(Foto: dpa)

Luxemburg Der internationale Stahlkonzern Arcelor-Mittal hat im vierten Quartal eine sinkende Nachfrage verzeichnet. So lieferte das Unternehmen weniger Stahl aus als im Vorjahreszeitraum, wie ArcelorMittal am Donnerstag in Luxemburg mitteilte. In Europa litt der Stahlhersteller unter einer niedrigeren Nachfrage im Automobilsektor sowie schwacher Exportmärkte. Durch die Übernahme des italienischen Stahlherstellers Ilva konnte ArcelorMittal den Rückgang jedoch begrenzen.

Die Produktion von Rohstahl lag in etwa auf Vorjahresniveau, aber unter der des dritten Quartals. Der Umsatz stieg dagegen von 17,7 Milliarden auf 18,3 Milliarden US-Dollar (16,07 Milliarden Euro). Dabei konnten höhere Preise im Vergleich zum Vorjahr das geringere Volumen ausgleichen, hieß es. Im Vergleich zum Vorquartal sanken die durchschnittlichen Verkaufspreise jedoch. Das operative Ergebnis (Ebitda) sank von 2,1 auf 1,95 Milliarden US-Dollar.

Besser stellt sich die Situation indes im Gesamtjahr dar, für das Arcelor-Mittal am Donnerstag ebenfalls Zahlen vorgelegt hat. So stieg der operative Gewinn zwischen Januar und Dezember um mehr als 22 Prozent auf 10,3 Milliarden Euro – das beste Ergebnis seit 2011. Netto blieben davon 5,1 Milliarden Euro übrig, ein Anstieg von 12,7 Prozent zum Vorjahr.

In abgeschwächter Form zeigt sich dieser Trend auch an den deutschen Standorten: Hier erzielte Arcelor-Mittal im vergangenen Jahr einen Umsatz von 7,4 Milliarden Euro (Vorjahr: 7,2 Milliarden).

Für das kommende Geschäftsjahr rechnet der Vorstandsvorsitzende Lakshmi Mittal mit einem weiteren, moderaten Wachstum – „obwohl das Problem der globalen Überkapazitäten weiterhin besteht und die makroökonomischen Risiken gut bekannt sind“, so der Manager.

An der Börse wurde der Jahresabschluss mit leichten Kurssteigerungen um zeitweise einen Prozent belohnt – während die Kurse vieler Konkurrenten wie Thyssen-Krupp oder Voestalpine zuletzt unter der sich eintrübenden Konjunkturlage deutlich nachgaben.

  • dpa
  • kekn
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