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Premium Stellenabbau bei Siemens Eine Frage des Vertrauens

Die Einschnitte in der Kraftwerkssparte befeuern die Unsicherheit der Siemens-Belegschaft. Doch ohne sie kann Konzernchef Joe Kaeser seine Strategie nicht realisieren. Es droht ein harter Arbeitskampf.
16.11.2017 - 18:45 Uhr
IG-Metall-Mitglieder stehen am 09.11.2017 in München vor dem Hauptsitz des Unternehmens und halten ein Plakat mit der Aufschrift „Was wird aus den Menschen?“. Quelle: dpa
Demonstration

IG-Metall-Mitglieder stehen am 09.11.2017 in München vor dem Hauptsitz des Unternehmens und halten ein Plakat mit der Aufschrift „Was wird aus den Menschen?“.

(Foto: dpa)

München Peter Löscher wählte große Worte. „Siemens ist ein verantwortungsvoller Arbeitgeber. Jeder einzelne Mitarbeiter ist uns wichtig“, sagte der damalige Konzern-Chef im Herbst 2010 und verkündete eine unbefristete Standort- und Beschäftigungssicherung für Deutschland. Ein Meilenstein für die IG Metall und den Gesamtbetriebsrat.

Sieben Jahre später ist diese Vereinbarung, intern Radolfzell II genannt, heftigst umstritten. Der Konflikt hat das Potenzial, den gesamten Siemens-Konzern nachhaltig zu erschüttern. „Wenn es in der Kraftwerkssparte Standortschließungen und Entlassungen gibt, dann bröckelt das Schutzgefühl bei den Beschäftigten im ganzen Unternehmen“, sagt ein Arbeitnehmervertreter.

IG Metall und Betriebsrat haben in den vergangenen Jahren die großen strategischen Entscheidungen von Konzernchef Joe Kaeser mitgetragen – etwa die Verselbstständigung der Medizintechnik und das Bahnbündnis mit Alstom. Die „lange Phase konstruktiver Zusammenarbeit“ könne nun enden, droht die Gewerkschaft.

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