Sternstunden der Wirtschaft Bertha Benz und die Mannheimer Verschwörung

Ohne Führerschein und Fahrzeugzulassung fuhr sie mit ihren Söhnen Eugen und Richard los. (Foto: dpa / Daimler)
In das Abenteuer ihres Lebens stürzt sich die vierfache Mutter, ohne zu zögern. Sie folgt einfach ihrem Gefühl. Sollen sich all die Spötter doch das Maul zerreißen. Sollen sie über das Satansgefährt und dessen Erfinder lästern. Einen Spinner! Sollen sie grübeln, ob der Mensch durch die Rasanz einer Autofahrt platzen möge. Sollen sie blind dem Kaiser gehorchen, dem Pferdenarr, der pferdefreies Fahren als unpreußisch schimpft.
Bertha Benz, feine Gesichtszüge, reine Haut, dichte dunkelbraune Locken, vertraut ihrem Ehemann, vertraut seiner Erfindung. Für ihren Carl stürzt sie sich an diesem 5. August 1888 ins Ungewisse – ohne dessen Erlaubnis einzuholen, ja, ohne, dass er überhaupt von der Unternehmung erfahren soll.
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