Süßer Abschied trotz Dieselgate VW zahlt weiter Millionen an Winterkorn

Martin Winterkorns Abschied wird finanziell sehr gut abgefedert.
Frankfurt/München Mit aller Härte: So will Volkswagen gegen die Verantwortlichen des Abgasskandals vorgehen. Darauf verständigten sich die Aufsichtsräte nach Ausbruch der Krise am 18. September. Bereits fünf Tage später musste Martin Winterkorn die Vorstandsspitze räumen. „Als Vorstandsvorsitzender übernehme ich die Verantwortung für die bekannt gewordenen Unregelmäßigkeiten bei Dieselmotoren“, sagte er.
Seinen Posten im Vorstand war Winterkorn damit zwar los, auch verlor er Aufsichtsratsposten bei Audi oder Porsche SE – aber er ist weiter Teil der VW-Welt. Wie eine gemeinsame Recherche von Handelsblatt und „Frontal 21“ (ZDF) ergab, wurde sein bis Ende 2016 laufender Vertrag nicht aufgelöst. Mit Winterkorn habe man sich darauf geeinigt, dass dessen Kontrakt auslaufen und er entsprechend der Vereinbarung bezahlt werden soll, verlautet aus Aufsichtsratskreisen.
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