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Theranos Bluttest-Start-up verliert Lizenz für Labor

Erneuter schwerer Rückschlag für Elizabeth Holmes und ihr Bluttest-Start-up Theranos. Die Behörden in Kaliforniern haben die Betriebserlaubnis für ein Labor entzogen. Das untergräbt die Position von Holmes weiter.
08.07.2016 - 09:53 Uhr
Die Gründerin von Theranos ist in Bedrängnis. Quelle: AP
Elizabeth Holmes

Die Gründerin von Theranos ist in Bedrängnis.

(Foto: AP)

Palo Alto Das einst mit Milliarden bewertete Bluttest-Start-up Theranos hat den nächsten schweren Rückschlag erlitten. Die Aufsichtsbehörde CMS entzog der Firma die Betriebserlaubnis für ihr Labor in Kalifornien. Die Behörde ist den USA für die öffentliche und bundesstaatliche Krankenversicherung Medicare zuständig. Sie untersagte zugleich, „Besitzern und Betreibern“ der Einrichtung, in den kommenden zwei Jahren ein Labor zu besitzen oder zu betreiben. Das untergräbt massiv die Position von Gründerin und Chefin Elizabeth Holmes, der rund die Hälfte der Firma gehört.

CMS hatte Unregelmäßigkeiten in dem Labor im kalifornischen Newark gefunden. Die Entscheidung, die auch eine Geldstrafe einschließt, tritt in 60 Tagen in Kraft. Theranos wolle die Zeit nutzen, um Fehler auszuräumen, teilte das Unternehmen am späten Donnerstag mit.

Theranos versprach, Bluttests durch deutlich kleinere Proben zu revolutionieren. Die Firma wurde in der vergangenen Finanzierungsrunde laut Medienberichten mit rund neun Milliarden Dollar bewertet. Holmes wurde zum Star in der Technologie-Szene, trat auf diversen Konferenzen auf und war auf Magazin-Covern zu sehen.

Im vergangenen Herbst hieß es aber in einer Serie von Enthüllungsberichten im „Wall Street Journal“, bei der Technologie gebe es massive Probleme. Inzwischen ermitteln die Börsenaufsicht SEC und die kalifornische Staatsanwaltschaft. Theranos musste einen Teil der bisherigen Testergebnisse korrigieren, beharrt aber darauf, dass die Technologie funktioniere. Das Unternehmen hat noch ein Labor im Bundesstaat Arizona.

  • dpa
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