Thyssen-Krupp-Manager Wegmann Goldene Grüße

„Ich habe einen Fehler gemacht.“
Frankfurt, Düsseldorf Die Aufgabe ist derzeit sicherlich eine der spannendsten im Reich von Thyssen-Krupp: Die Neuordnung des Großanlagenbaus mit dem Bau von Zement- und Chemiefabriken. Jens Michael Wegmann hatte die Sparte vor gut einem Jahr übernommen, und bei einem Erfolg hätte er zum Kronprinzen von Konzernchef Heinrich Hiesinger aufsteigen können.
Doch diese Chance hat er vertan: Der 51-Jährige muss den Konzern verlassen. Auf dem Weg nach oben stolperte Wegmann über ein goldenes Armband für seine Frau. „Ich habe einen Fehler gemacht, den ich sehr bedauere und aus dem ich die Konsequenzen ziehe“, teilte er mit.
Irgendwie müssen mit dem früheren Siemens-Manager die Pferde durchgegangen sein, als er im April vergangenen Jahres in Hamburg friedlich über die Elbe schipperte. Sein Vorstandskollege bei Thyssen-Krupp, Hans Christoph Atzpodien, hatte einen Ausflugsdampfer gemietet. Gefeiert wurde dessen 60. Geburtstag. Eingeladen war auch Asadullah Kazmi, der für Thyssen-Krupp in Pakistan Geschäfte vermittelte.
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