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Thyssen-Krupp Marine Systems U-Boot-Auftrag aus Indien für Kieler Werft

Der Auftrag sei ein „wichtiger Meilenstein“, erklärt Gurnad Sodhi, Leiter des Indien-Geschäfts von Thyssen-Krupp Marine Systems. Das Land hat der Werft einen Millionenauftrag erteilt – Folgeaufträge nicht ausgeschlossen.
05.07.2016 - 16:07 Uhr
ThyssenKrupp Marine Systems hat eine Bestellung über 35 Millionen Euro für die Aufrüstung zweier U-Boote erhalten. Quelle: dpa
U-Boote bei Werft in Kiel

ThyssenKrupp Marine Systems hat eine Bestellung über 35 Millionen Euro für die Aufrüstung zweier U-Boote erhalten.

(Foto: dpa)

Kiel Millionenauftrag aus Indien für die Kieler Werft Thyssen-Krupp Marine Systems (TKMS): Sie soll zwei indische U-Boote des Typs 209/1500 technologisch aufrüsten. Der Auftrag habe ein Volumen in Höhe von 35 Millionen Euro, Folgeauftrage nicht ausgeschlossen, sagte ein Unternehmenssprecher am Dienstag. Die Aufrüstung selbst erfolgt auf einer Werft im indischen Mumbai. Zuvor hatten die „Kieler Nachrichten“ (Dienstag) darüber berichtet.

Der Auftrag sei ein „wichtiger Meilenstein in unserem langjährigen Engagement für Indien“, sagte Gurnad Sodhi, Geschäftsführer von TKMS Indien. „Wir haben die Fähigkeit, jedes Waffensystem zu integrieren, das von der indischen Marine ausgewählt wird.“ Die beiden indischen U-Boote sollen künftig auch Raketen abfeuern können.

Anfang Juni hatte ThyssenKrupp angekündigt, seine Werften-Tochter TKMS unter die Lupe nehmen zu wollen. Im April hatte der Konzern das Rennen um den Bau von australischen U-Booten verloren. Der über mehrere Jahrzehnte gestreckte Auftrag hat ein Volumen von rund 35 Milliarden Euro und ging stattdessen an den staatlichen französischen Schiffbaukonzern DCNS.

Das sind die größten Waffenhersteller der Welt
Platz 10: L-3 Communications
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Der US-Konzern hat vor zwei jahren den Aufstieg in die Reihe der zehn größten Waffenhersteller geschafft. Allerdings hat das Unternehmen aus New York 2015 in der Rüstungssparte mit 8,8 Milliarden US-Dollar etwas weniger Umsatz gemacht als im Vorjahr. L-3 liefert vor allem Kommunikationssysteme und Navigationssysteme an das Militär. Außerdem stellt der Konzern Körperscanner für Flughäfen her.

Quelle: SIPRI Arms Industry Database

(Foto: Screenshot Youtube)
Platz 9: Finmeccanica (Italien)
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Die Italiener bauen Flugzeuge, Hubschrauber, Panzer und Schiffsgeschütze, aber auch den Hochgeschwindigkeitszug ETR 500. Mit einem Umsatz von 9,3 Milliarden Dollar in der Militärsparte ist Finmeccanica nicht nur im internationalen Waffenmarkt bedeutend, die Firma ist auch zweitgrößter Arbeitgeber Italiens.

(Foto: AFP)
Platz 8: United Technologies (USA)
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US-Unternehmen dominieren die Top Ten der weltweit größten Rüstungsfirmen. Der Mischkonzern United Technologies hat mit seiner Militärsparte im vergangenen Jahr 9,5 Milliarden Dollar Umsatz erwirtschaftet. Damit konnte das Rüstungsunternehmen nicht an das starke vergangene Jahr anknüpfen – auch, weil die Hubschraubersparte Sikorsky Mitte 2015 für 9 Milliarden Dollar an Lockheed Martin verkauft wurde. United Technologies dürfte so 3 Milliarden Dollar an jährlichen Rüstungsumsätzen einbüßen.

(Foto: Reuters)
Platz 7: Airbus Group (Europa)
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Fast wäre aus Airbus, der ehemaligen EADS, und der britischen BAE der größte Rüstungskonzern der Welt geschaffen worden. Doch die Fusion platzte. Das europäische Unternehmen, an dem Deutschland, Frankreich und Spanien künftig direkt beteiligt sind, kommt allein auf Platz sieben im Sipri-Ranking. Im Jahr 2015 standen Umsätze im Militärbereich von 12,9 Milliarden Dollar zu Buche – gut 700 Millionen mehr als im Vorjahr.

(Foto: dapd)
Platz 6: General Dynamics (USA)
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Flugzeuge, Fahrzeuge und Schiffe für den militärischen Bedarf stellt General Dynamics her. Rund 60 Prozent des Umsatzes werden mit Kriegsgütern gemacht. 2015 konnte GD deb Umsatz mit der Rüstungssparte weiter steigern – und zwar auf 19,2 Milliarden US-Dollar.

(Foto: dapd)
Platz 5: Northrop Grumman (USA)
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Das US-Unternehmen bedient mit seinen Produkten die Schiff-, Luft- und Raumfahrt. Der Militärbereich macht mit 20 Milliarden Dollar über 80 Prozent der Umsätze aus. Bekanntestes Produkt ist der Tarnkappenbomber B-2.

(Foto: ap)
Platz 4: Raytheon (USA)
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Ganz auf Militärprodukte ist das Unternehmen aus Waltham (US-Bundesstaat Massachusetts) spezialisiert. 94 Prozent seines Umsatzes macht Raytheon mit Kriegsgerät. Im Jahr 2015 waren es 21,8 Milliarden Euro. Raketen und Radar-Systeme gehören zu den bekanntesten Produkten. Raytheon stellt auch das Raketenabwehrsystem Patriot her.

(Foto: dpa)
  • dpa
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