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Trotz China-Sorgen Fresenius hebt Dividende an

Trotz der Turbulenzen rund um China bekräftigt Fresenius seine Jahresziele. Und nicht nur das. Der Konzern kündigt außerdem eine Dividendenanhebung um mehr als 20 Prozent an. Aktionäre bejubeln die Entscheidung.
27.08.2015 Update: 27.08.2015 - 10:16 Uhr Kommentieren

Fresenius lässt Anleger jubeln

Frankfurt Der Gesundheitskonzern Fresenius lässt sich von den Turbulenzen in China und anderen Schwellenländern nicht aus dem Tritt bringen. Das Unternehmen bekräftigte am Donnerstag seine Ziele für das laufenden Jahr und kündigte - auch wegen positiver Währungseffekte – einen Anstieg der Dividende „um deutlich mehr als 20 Prozent“ an. „Unsere Aussichten für das Jahr 2016 schätzen wir ebenfalls sehr positiv ein, auch in der derzeitigen Phase allgemeiner Unsicherheit über die Entwicklung der Weltwirtschaft“, sagte Fresenius-Chef Ulf Schneider.

Von der Abschwächung der chinesischen Wirtschaft seien nicht alle Branchen gleichermaßen betroffen, betonte ein Fresenius-Sprecher. Da die Regierung in Peking das Gesundheitssystem bis Ende des Jahrzehnts deutlich ausbauen will, seien die Aussichten in diesem Bereich weiter gut. „Das kräftige Wachstum für Fresenius in China wird weitergehen.“ Das Unternehmen hat seine Erlöse in der Volksrepublik in den vergangenen Jahren deutlich ausgebaut, der Anteil am Konzernumsatz ist mit rund drei Prozent allerdings deutlich geringer als bei anderen Dax-Konzernen. In den Regionen Asien-Pazifik, Lateinamerika und Afrika insgesamt fuhr Fresenius im vergangenen Jahr 16 Prozent seiner Erlöse ein.

Welcher Dax-Chef überzeugt
Platz 1: Norbert Reithofer, BMW
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Norbert Reithofer und BMW überzeugen mit dem bestem Gesamtauftritt: klare Rede, gut gestaltete Übergabe an Nachfolger Harald Krüger, beste Visualisierung und souveräne Moderation des Pressechefs.

Doch nicht jede Pressekonferenz professionell ab: Der BPK-Monitor zeigt, welche Unternehmen überzeugen und solche, die noch Nachholbedarf haben.

(Foto: dpa)
Platz 2: Marijn Dekkers, Bayer
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Bayer-CEO Marijn Dekkers konkretisiert Bilanz und Strategie mit anschaulichen Beispielen, seine Antworten haben hohe Aussagekraft. Präsentation und Visualisierung von Zahlen und Strategie sind einfallsreich und infografisch professionell.

(Foto: dpa)
Platz 3: Martin Winterkorn, VW
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Martin Winterkorn hält eine präzise Rede zu Bilanz und Strategie – nüchtern im Vortrag, aber konkret und aussagekräftig. VW punktet mit herausragenden Infografiken. Leichte Schwächen zeigt der Autokonzern bei der Organisation der CEO-Interviews.

(Foto: dpa)
Platz 4: Nikolaus von Bomhard, Munich Re
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Nikolaus von Bomhard redet Klartext: bildhafte Sprache ohne Management-Floskeln. Auffallend gelungen ist bei Munich Re der Auftritt des Vorstands als Team. Aufholbedarf hat Munich Re jedoch bei der Visualisierung.

(Foto: Reuters)
Platz 5: Ulf Schneider, Fresenius
5 von 10

Ulf Schneider hält die beste freie Rede mit überzeugendem strategischem Ausblick. Bei Visualisierung und Optik fällt Fresenius aber hinter die Spitzenreiter.

(Foto: Reuters)
Platz 6: Stefan Heidenreich, Beiersdorf
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Stefan Heidenreich bringt die Kernbotschaften kurz und schnell auf den Punkt. Der visuelle Auftritt ist gelungen und durchkomponiert. Schwächen zeigt Beiersdorf bei Organisation und Presseunterlagen.

(Foto: Reuters)
Platz 7: Peter Terium, RWE
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Peter Terium kommt schonungslos zur Sache, analysiert Lage und Ausblick präzise. Die Einzel-Interviews fallen durch schlechtes Setting ab. Schwächen gibt es auch bei der Aufbereitung der Presseunterlagen und der Organisation.

(Foto: dpa)

Das für 2017 ausgegebene Ergebnisziel von 1,4 bis 1,5 Milliarden Euro werde Fresenius bei derzeitigen Wechselkursen bereits in diesem Jahr erreichen, fügte Schneider hinzu. Damit übertraf das Unternehmen – genauso wie mit seiner Dividenden-Prognose - die Erwartungen der Analysten. Fresenius-Aktien schossen daraufhin rund fünf Prozent nach oben und waren damit größter Gewinner im deutschen Leitindex.

Das Unternehmen aus dem hessischen Bad Homburg hat seine Prognose für 2015 wegen guter Geschäfte mit Nachahmermedikamenten in den USA in diesem Jahr bereits zwei Mal angehoben. Bei der Bilanzpressekonferenz im Februar 2016 wolle Fresenius neue mittelfristige Ziele bekanntgeben, kündigte Konzernchef Schneider an. Die Zahlen für das dritte Quartal legt das Unternehmen am 29. Oktober vor.

  • rtr
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