Martin Herrenknecht lieh sich 1977 von seiner Mutter 25.000 D-Mark zur Unternehmensgründung. In fast 40 Jahren machte der Ingenieur aus seinem Einmanngaragenbetrieb einen weltweiten Marktführer. Der 73-Jährige ist mit einer Kubanerin verheiratet und hat drei Kinder. Im vergangenen Dezember brachte er das Unternehmen in eine Stiftung ein. Die 20 Millionen Euro Erbschaftsteuer zahlt er aus eigener Tasche mit einem Kredit.
Heute beschäftigt Herrenknecht weltweit über 5000 Mitarbeiter. Im vergangenen Jahr hat das Unternehmen den Umsatz um 15 Prozent auf 1,24 Milliarden Euro gesteigert. Der Exportanteil liegt bei 90 Prozent. Wegen der weltpolitischen Unsicherheiten ist Herrenknecht vorsichtig und hofft, das Niveau 2016 halten zu können.