Übernahme EU gibt grünes Licht für KKR-Einstieg bei WMF

US-Finanzinvestor Kohlberg Kravis Roberts (KKR) wird neuer Mehrheitseigentümer beim Haushaltsgeräte- und Gastronomiewarenhersteller WMF.
Brüssel Die Europäische Kommission hat den Einstieg des US-Finanzinvestors Kohlberg Kravis Roberts (KKR) als Mehrheitseigentümer beim Haushaltsgeräte- und Gastronomiewarenhersteller WMF abgesegnet. Eine Untersuchung der EU-Wettbewerbshüter habe wettbewerbsrechtliche Bedenken ausgeräumt, teilte die Kommission am Mittwoch in Brüssel mit.
Die traditionsreiche Württembergische Metallwaren Fabrik (WMF), deren Küchengeräte in zahlreichen deutschen Gastronomiebetrieben und Haushalten zu finden sind, will ihre Internationalisierungsstrategie in einer strategischen Partnerschaft mit KKR weiter vorantreiben.
KKR hatte im Juli angekündigt, 52 Prozent der WMF-Stammaktien von Crystal Capital zu übernehmen. Als Preis wurden 47 Euro pro Aktie vereinbart. Zudem machte KKR den übrigen Aktionären ein freiwilliges öffentliches Übernahmeangebot für deren Aktien zum selben Bezugspreis. Vorstand und Aufsichtsrat von WMF bewerteten den Preis als finanziell angemessen. Den angebotenen Preis von 31,80 Euro je Vorzugsaktie lehnten sie dagegen als finanziell unangemessen ab.
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