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Übernahmekampf Haldex könnte Übernahme durch Knorr-Bremse entkommen

Knorr-Bremse baut Bremsen für Züge und Lkw her. Mit einem Zukauf soll das Geschäft ausgebaut werden – doch der Kauf des Rivalen Haldex wird immer schwerer. Die Übernahmefrist darf nicht verlängert werden.
07.09.2017 - 10:37 Uhr Kommentieren
Die schwedische Börsenaufsicht mischt sich in Übernahmekampf ein. Quelle: dpa
Bremsender Lkw

Die schwedische Börsenaufsicht mischt sich in Übernahmekampf ein.

(Foto: dpa)

Der Autozulieferer Knorr-Bremse hat bei seinen Plänen für eine Übernahme des schwedischen Konkurrenten Haldex einen Rückschlag erlitten. Die schwedische Börsenaufsicht lehnte am Donnerstag die Verlängerung der Angebotsfrist ab, die Knorr-Bremse bis zum 9. Februar hatte ausweiten wollen. Nun läuft die Offerte an die Aktionäre der Schweden nur noch bis zum 26. September.

Das Haldex-Management, das die Übernahme ablehnt, begrüßte die Entscheidung der Behörde. Welche Folgen das für das 580 Millionen Euro schwere Übernahmeangebot von Knorr-Bremse hat, ist unklar. „Knorr-Bremse hat die Entscheidung zur Kenntnis genommen und prüft sie jetzt“, sagte ein Sprecher des Münchener Konzerns, der schon 14,9 Prozent der Haldex-Anteile besitzt.

Die Haldex-Aktionäre hatten Mitte August auf einer außerordentlichen Hauptversammlung für die Verlängerung der Frist votiert. Das Haldex-Management stemmt sich allerdings weiter gegen die Übernahme und schätzt die Chancen für eine Genehmigung der Kartellbehörden als „sehr gering“ ein.

Die EU-Kommission prüft einen möglichen Zusammenschluss der beiden Bremsenspezialisten eingehend. Sie hat in mehreren Bereichen Bedenken, dass eine zu große Marktmacht entsteht, etwa bei elektronischen Bremssystemen. Knorr-Bremse hat Zugeständnisse angeboten, ob diese ausreichen, ist ungewiss. Bis zum 30. November will die EU-Kommission entscheiden.

Der Kampf um Haldex zieht sich schon seit mehr als einem Jahr hin. Im Juli 2016 war der Lkw-Zulieferer SAF-Holland mit der Ankündigung einer Offerte vorgeprescht. Das hatte Knorr-Bremse und den Friedrichshafener Zulieferer ZF auf den Plan gerufen. ZF war mit seinem Angebot allerdings gescheitert, weil die Annahmeschwelle von 50 Prozent verfehlt wurde.

  • rtr
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